Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 15. Mai 1976 SI1fflh1jeIer 2okoln ediriditen GOTTESDIENSTZEITEN der Stadtpfarre St. Andreas, Kitzbühel Sonntag, 16. Mai, 5. Sonntag der Oster- zeit: Gottesdienste in der Pfarrkirche: 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 10 h Bet- singmesse für Evi Schipflinger, 11 h Betsingmesse für Anton und, Maria Mitterer, Standschützengedenken 19.30 Uhr Betsingmesse für Mitzi Tag- werker. Montag, 17. Mai: 8.30 Uhr hl. Messe für Nikolaus Abf alterer in der Kathari- nenkirche, 19.30 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche. Dienstag, 18. Mai, Hl. Johannes 1., Papst, Märtyrer: 8.30 Uhr hl. Messe für ver- storbenen Vater Michael Oberacher in der Katharinenkirche, 17 Uhr heilige Messe für Maria Ueberafl und Jose- fine Mößner im Altersheim, 19.30 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche. Mittwoch, 19. Mai: 8.30 Uhr hl. Messe für Josef und Maria Hinterholzer in der Katharinenkirche, 19.30 Uhr Bull- und Besinnungsfeier für die Eltern Herbert Jordan: Brixntoiarisch II: Gliabb', glacht und 'tracht (erhältlich im heimischen Buchhandel oder beim Verfasser). Mei groußi Fernsehfamilie Mir hamb a schöni großi Stubn mit Bänk und Sessl ummandum. Gewöhnlich is 's drinn so lang stad, bis daß der Fernsehapparat mit sein Krawall die Leut u-lockt und alls wieda vorn Kastn hockt. Die Stubn is gfüllt bald mit Verwandte mit Freund und Vettern und Bekannte, mit Kinder und was sist an Haus is und gschaut weascht so lang, bis 's halt aus is. Auf dö Weis, sorgt das Fernsehn heut bei uns für die Geselligkeit. Auf'n Kachei huckt mei kloanra Bua und schaut a bißl Fernsehn ziia. No kun er kamm an Löffi haltn, aba an Apparat ei'schalten. Da greßa Bua fraß an Bonanza und sölchas Zuig wenn möglich ganza. Das Leut-daschiaßn kunnt er guat, er siecht 5a all' Tag wia ma tuat. A Bank ausrabn, oan niedaschlagn, an Arm umdrahn oda an Kragn, oan foitan, önpas niedabrenna oda oan 's Messa einirenna, woaß er genau schon. wia dös geht, wann eahm a no die Praxis fehlt. Mci Diandl is für's zwoat Programm, wo heit die Rolling-Stones was ham. Is ei'gschnappt gach und racht an schlechtn. weil d' andern all' das erste mechtn. und Paten der Erstkommunikanten und Firmlinge in der Pfarrkirche. Donnerstag, 20. Mai, Taganbetung, HI. Bernhardin von Siena.. Ordenspriester 8.30 Uhr hl. Messe für Jakob Roat - Aussetzung des Allerheiligsten - in der Katharinenkirche, 19.30 Uhr hl. Messe für Franz Schuler (v. W. Schwanninger) in der Spitakirche, von 9-19.30 Uhr Anbetung in der Spitalskirche, 19.30 Uhr Einsetzung. Freitag, 21. Mai, Hl. Hermann Josef, Ordenspriester, Mystiker: 8.30 Uhr hl. Messe für Josef Egger in der Kathari- nenkirche, 19.30 Uhr hl. Messe- für Theresia Erber (v. Fam. Erber) in der Pfarrkirche. Samstag, 22. Mai, Firmung in unserer Pfarre: 8.30 Uhr hl. Messe für Josefa Kubiscek in der Pfarrkirche, 16.45 h: Aufstellung der Kitzbüheler Firmlin- ge beim alten Spital und Einzug in die Kirche; 17 Uhr feierlicher Firm- gottesdienst mit Spendung des Firm- sakraments, Messe für Josef Messner z. St. A.; die Abendmesse um 19.30 h entfällt! Sonntag, 23. Mai, 6. Sonntag in der 0e3 spielt's obn dann, als war's tearisch und macht a bißl auf hysterisch. Die Schwagarin, die Tante Wetti frißt zwei Schamitzl voll Soletti. Es weard für'n Onkel Leopold a Flaschei aus'n Kella gholt. A drei- - a viermal kimml er d'Woch. Wia vii er sauft - das rechnt's nach! Dahoam kriagt er koa Fötzl voll, da tuat er eahm, scheint 's, gar nil wohl. Den meining Wei', den mag er gern, drum schaut er a bei mir in d'Fern. Vo mir aus! 1 vergunn eahms wella, i;S eh dahoam nix z'neidn, der Heita! Mit'n Vota is 's a wenk a Gschicht, weil er vii z'wenig heascht und siecht. Vaständlich, daß er nachifragg: „Wia is dös etz? Was hat er gsagg?" Gewöhnlich expliziascht eahm 's wer: „Dös is a so und dös saggt der". Begreift er's endlich, tuat er's gern, den andern Leutn a erklärn. So nimmt der Votta a daweil no recht aktiv am Fernsehn teil. Da Schwoga Richard is a G'hauta! Bein Fuaßball und beim Hockei schaut a, wann a die andern langsam genga bis halbe oas, oda no längs. Und reiß i oamal auf dann 's Maul saggt er: „1 bin heut gar nil faul. Bin neigrig scho, dz kemman glei die Rusisn ge:gn die Tschechei." Hat selm an Apparat, an nuin, an schön, dahoam, der tuat 'n rom. Er fürcht si halt, er nutzt'n o und warm dazua is 's a no da. Wei' trinkt er koan! Aba sechs Bier. Zigarettn racht er a a zwölf a fuchzehn Osterzeit: 8.15 Uhr Aufstellung der auswärtigen Firmlinge beim alten Spi- tal - Einzug. 8.30 Uhr feierlicher Firmgottesdienst mit Spendung des Firrnsakraments. 10 Uhr Betsingmes- se für verstorbene Eltern Gregorz z. S. A., 11 Uhr Betsingmesse für Franz und Margarethe Schuler, 19.30 Uhr Betsingmesse für Josef Seyr. GOTTESDIENSTORDNUNG in der Kapuzinerkirche Mai, 5. Ostersonntag: 6, 8, 11 Uhr Betsingmessen mit Ansprache. Mai, Montag, hl. Pascha! (großerVer- ehrer der Eucharistie): 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messen. Mai, Dienstag, hl. Felix (Kapuziner): 6.30 und 19.30 Uhr hl. Messen. Mai, Mittwoch: 6.30 und 19.30' Uhr hl. Messen. Mai, Donnerstag, hl. Bernhardin v. Siena (Bote des Namens Jesu): 6.30h hl. Messe, 19.30 Uhr Maiandacht. Mai, Freitag, hl. Hermann Josef, My- stiker: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr Maiandacht. und saggt, daß s' eahm n,it extrig schmöckn. An Fernseha, den siggst bald niimna, vorlautern is a Rach an Zimma. Da kloani Bua muaß dann ins Bett, mit'n Steckn, anders geht er net. Da gleich' Tanz mit sein gressan Bruada und nacha kimmt die Schwiegamuada a endlich vo da Kuchi eina mit ihrn Haferl voll Kathreina. Setzt si zun Tisch hi ganz vastohin, na' muaß sie no an Löffi holn und no a bißl Milch aufgiassn und aufrühmn w'eascht s' halt a no müassn Bevor s' z'trinkn kimmt in Ruah falln ihr a scho die Augn zua. Sie tunkt a bißl auf und nieda und bis sie nacha aufwacht wieda, is da Kaffee scho wieda kalt. Aft steht sie auf und warmt'n halt. Sie tschindert auf a nois herein und schlafft a glei scho wieda ein. Was braucht sie a Programmgestaltung? Sie hat ihr oagne Unterhaltung! Daweil dös alls dahoam passiascht sitz i gewöhnlich obn beim Wia:scht und hab mit meine Freund mein Gspaß, dem Fernseha, dem pfeif i was! So lang s' an Wei' hamb und a Bier fraggt eh dahoam koa Mensch nach mir. Und was das allerschönste ist, daß mi mei Weib a nit vermißt. Seit 's Fernsehn kann, da schimpft sie nimma, tagtäglich sitzt's im Fernsehzimma und schaut so lang, bis daß sie schlaft und hätt zum Schimpfn nil die Kraft. vo mir, So hat a meine Wenigkeit werd kamm klöckn mit'n Fernseha a rechte Freid!
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