Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Ski-Club Kitzbühel das silberne Ehren- Reisebericht von K Menshengen zeichen für 25 jährige Mitgliedselialt ver- (Fortsetzung von Seite 1) liehen. Graf Schuh ist Begründer des nämlich das der aufgelegten Prospekte. Ich seinerzeitigen Kitzbüheler Sportinr Clib höre immer wieder von Hoteliers, welche den einen oder anderen Städtebesuch machten, daß und hat sieh auch als aktiver Spoit1er sie von Seefeld, Igis, meinetwegen von Westen. so manche Lorbeeren geholt (I3o1)Ske- dorf Prospekte anfliegen gesehen haben, nicht leton). Dem ‚Jubilar wurden auch aus jedoch von Kitzbühel, obgleich ich nachweisen der Bürgerschaft aus Stadt und Land kann, daß wir Prospekte in rauhen Mengen ver- senden. Lächelnd erklärten mir die Reisebüro- Zn seilleill iiu diiektoien daß auch dies damit lt zusammenbant heil Alter, aber iioch mehr zu seinem ob das Reisebüro in diesem Ort eine Möglich. besten Aussehen. eidgeeenebracht. keit von Buchungen sieht oder nicht. Die Reise- büros bekommen die Prospekte von aller Welt V o 1 k s ii o c ii s c h u 1 e. Karl Pils- 1 in großen Mengen und sind gar nicht in der ner, Innsbruck. liest: Ernstes und fIel- Lage, sie alle aufzulegen. Es werden Prospekte - ‚ nur von solchen Orten aurgekgt mit welchen tres von Jul. Wolff, Vt ild.gans, A. 0 iüii, Geschäftsanbahnungen möglich sind und in diesem A. Renk, Petz-old. Rösler sowie aus eige- 1 Falle sorgen sie durch Aufforderung schon selbst neu Werkeii. Ort-: Volksschule 1. Stock dafür,daü Prospekte vorhanden sind. Alle anderen Zeit: Dienslao. 22. (1. 20 17)11r. wandern heue- in den Keller und nach der Saison in . Ö die Makulatur. Senden Sie, bitte, auf Anfor- beitrag 3.— 5. Schriftliche Einlatlun- derung 25 Stück. Wenn wir wieder welche gen wie bisher werden lli(ljf mehr aus- brauchen, rühren wir uns schon zeitgerecht, gegeben. alles übrige ist für Sie nur Geldvergeudung", • war das einstiminige Urteil, welches ich hören Die Ver- einshausbühne konnte. bringt als erstes Stück in der heurioen n Auch die Art und Weise, wie sich der Vr. it lLcit in (1 n uenit n kommend i kehrsverein in den Geschäftsverkehr des iteise. buros mit der Hotellerie einschalten kann, war Sonntagen (20. und 27. April) (lelILtcl1- für mich von Interesse. Wie schon erwähnt, ,s -ac l)l 1 .‚ 1‚ II nlie tkind liegt die Hauptschwierigkeit darin, in der Haupt - bei kurzfristiger Bestellun ' , das heißt T c ii n 1 s b a 11 - i3 ii 1 e n verden bei Bestellung kurz vor dem beabsichtigten für die kommeii(le Spielzeit (Spielbeginn Reisetermin, noch freie Zimmer nachgewiesen am 27. April) aul den lps -s Te-ink- zu bekommen, Das Anschreiben des einen oder - i hitze n auf c nomni LII \ lt 1(11102 1 t\ II anderen dem Reisebüro von früheren Geschäfts- ibsehlussen zufällig bekannten Hotels führt meist fragen bei Sepp Z iv i t: k ii ag 11 01 dc nicht zum Ziel, kostet fruchtlos Zeit und Geld. Gänsbachgaoe ö, Perieri'e. Hückantworttelegramme brauchen oft viele Tage, bis eine negative Antwort einlangt. Der Reise. bürokunde wird ungeduldig und verärgert und etriebauftug 3um Oarblafp.c die Folge ist meist die, daß derselbe dann über. - ... tibube D( 1 Inh tU. 1 1 Ri li i moi haupt keinen österreichischen Ort besucht son- - ahnt'', Willi K 1 ii e 1 c ii ii i g iiiitl deris woanders hin fahrt. Verbindungsaufnahme mit dciii zuständigen Frau ‚J ii t (a, V(i0 ist till eten mit ii 1 Verkehrsverein ist auch meist unfruchtbar, da Angestellten zu den Osterle,iettasen die meisten Verkehrsvereine auf sehr bürokra. • einen Betriebsausflug zuiii &ordasee. ihn tische Weise rel.iihrt werden und bei Anfragen, bei welchen eine konkrete Antwort ans Platze Fahrt wiiiili' vtii)l iiiislii'uek (-Ins 1(1k wäre, aus Angst, nicht objektiv zu erscheinen, einem sehönei i l{eiseoi ni bus 4lu reh ge- nur eine allgemeine Antwort gehen, womit sieni fiilirt und dauerte ziveieinlialb Tiige. i leisebiiro in keiner Weise gedient ist. Wenn - -. . 1 ein Reisebüro anirmt, meinetwegen am 1. Juli, 11n ski 111 ii mit 1 t ilti ii Ii und i ii e ob für 1 Au,ust eine bestimmte Unterkunft laden waren, erlebten (1 je ein nialige in einer bestimmten Hotelklasse und zu Pracht lit (lt sidlielit 1 1 1 in (1-r t welchem Pauschalpreise eihaltlien ist erwartet .•• .. . - - stell L 1 tlflhii1. OlUi( 111111 (ii 0 Ii iii iuli es ein bestimmte Antwort daß in diesem oder diesem Hotel die gewünschte Unterkunft zu i\ ttui schonhi it (lt ( till ist ( 5 U5 diesem Preise ise no li verfügbar ist Wenn der zeichnete Mittags- uii(l Abendtiselte, i'o- Verkehrsverein eine derartige Antwort post- 111alltiselle, wendend erteilt st der Gast meist schon kur sehönten die Reh-etage und machten den Ort und dieses Hotel gewonnen. Ein ander ... . . Mal wird es ein anderes Hotel sein, in welchem -. zu einem Erlebnis fiii' de teilnehmen- eben (las Zimmer noch frei ist. Ein derartiges den Angestellten und de-Oii Aiigehöi'i- Vorgehen des Verkehrsvereines beinhaltet keine geil, welche dein Chei des T-ia-uses und einseitige Rekommantiation eines Hauses, was seiner Gattin für diesen überaus o-elun ja unerlaubt wäre, sondern eben eine klare - Antwort auf eine klare Frage, was in jedem geilen Ausflug- uiid für die freundliche Geschäft unbedingt erforderlich ist. Bewirt-ung' während der ganzen Reise Es ist klar, daß dieses Vorgehen nur für herzlichen Dank aussprttelinn. diese Saisonzeiten am Platze ist, zu welchen eben die meisten Häuser komplett sind und es sich darum handelt. zufällig noch freie Zimmer zu vermitteln. Filmtheater Kitzbühel an- gesehen, s en Weg züi beschreiten und erlebte 18.---- 20. IV.: Fiaiiuis. d.Re°itneit-sesel bei Gesprächen mit den Leitern der von mir - besuchten Reisebüros die volle Rechtfertigung 21. u 22.: Die Frauen voni Lannliof dieses Vorganges. Ich habe mir daher erlaubt, 23. u. 9.4. : Verfemt • allen von mir besuchten Reisebüros die kosten- - ‚ lose Vermittlungstätigkeit des Verkehrsvereines 2w--- 21.: Das 1-laus in Montevideo für die Hauptreisezeit anzubieten, was mit Filmtheater St Johann T. großer Befriedigung zur Kenntnis genommen i. -- wurde. Pl ii 20. Ai'il: Verlernt Im allgemeinen kann gesagt werden, daß in - der Arbeitsweise der Reisebüros, soweit diese . 21. ii. 2'2. : Abesiteuer im fluten Meer den Zweig der Ferienreisen überhaupt bearbeiten, 23. u. 24.: Markt der Diebe zwei Richtungen bestehen: Das Arrangement der sogenannten Gruppenreisen und die Ver. Der fidele Bauer mittlung von Einzelreisen. Sanistag, 11). April 1052 Reisebüros, welche sich mit Gruppenreisen befassen, tun dies entweder mittels eigener Transportmittel (Autobusse) oder mit Extra- zügen der Eisenbahnen, in welchen eine gewisse Platzanzahl reserviert wird. In beiden Fällen zahlt der Gast einen Pauschalbeitrag, bein- haltend Hin- und Rückfahrt, Gepäcktransfer, Unterkunft und Verpflegung, selbstverständlich einschließlich dem Gewinnanteil des Reisebüros, in seiner Heimatvaluta im Reisebüro und er- hält dafür einen Hotelbon, welchen er dem Hote- lier vorweist. Der Hotelier nimmt diesen Hotel- hon an Zahlungs Statt, natürlich nur für die normale Unterkunft und Verpflegung, an, wäh- rend Extras vorn Gast direkt zu begleichen sind. Gegen Einsendung des Hotelbons erhält der Hotelier dann vom Reisebüro im Wege der Überweisung über die österreichische National- bank den vorher vereinbarten Pauschalschilling- betrag abzugsfrei ausbezahlt. In diesem Falle war das Abkommen zwischen Reisebüro und Hotelier auf der Basis von Netto-Bruttopreisen abgeschlossen worden. Es ist klar, daß bei der Riesenzahl von Reisebüros auch eine ent- sprechende Zahl von Schwindelunternehmungen auftauchen werden, welche zwar das Geld von ihren Kunden einnehmen, die vom Hotelier gebotene Leistung jedoch dann schuldig bleiben. Solche, einmal gemachte Erfahrungen im Bausch 5% ',--- '.i'•' ssnSf und Bogen allen Reisebüros anzulasten, ist völlig unberechtigt und absurd. Das Reisebüro ist ein heute nicht mehr wegzudenkendes Glied in der Organisation des Fremdenverkehrs. Es ist jedoch nötig, vor Eingehen eines Vertrages mit einem unbekannten Reisebüro sich über dessen Bonität zu erkundigen. Der Verkehrs- verein kann solche Recherchen im Wege der österreichischen Vertretungsstelle im Ausland auf kurzem Wege anstellen. Die zweite Art der Reisevermittlung betrifft nur Einzelreisen. Das Reisebüro bucht für eine Person oder eine Familie seines Kundenkreises ein oder mehrere Zimmer in einem bestimm- ten Hotel zu einem bestimmten, vom Hotel ihm genannten bzw. angebotenen Pauschalpreis einsth ii elilich Bedienung und Kurtaxe, Schuh- putz etc. Der Preis ist der jeweils vorn Hotel angebotene Preis, nicht, wie bei den Gruppen- arrangements, ein meist reduzierter Durch- schnittspreis, welchen oft das Reisebüro dik- tiert. Dafür erhält das buchende Reisebüro eine Vermittlungskommission von meist 10 Prozent des Peusionspreises oder 8 Prozent des Pauschal- preises, weiche Kommision unter keinen Um- ständen dem Pauschalpreis zugeschlagen wer- den darf, sondern von diesem gezahlt werden muß, wie eben jede andere Vermittlungaprovision. Die Bezahlung der Hotelleistung kann bei dieser Art der Vermittlung von Einzelreisenden auf zweierlei Art erfolgen: entweder, der Reise- bürokunde zahlt den gesamten Pauschalbetrag in seiner Heimatvaluta beim buchenden Reise- büro ein und erhält von diesem einen Hotel- bon, auch „Voucher" genannt. Der Hotelier nimmt diesen Hotelbon an Zablnngs Statt an, sendet ihn mit seiner Rechnung an das buchende Reisebüro und erhält von diesem nach einiger Zeit im Wege der Nationalbank den gesamten Schillingbetrag, abzüglich der Provision, über- wiesen, oder, das Reisebüro nimmt nur ein An- geld vom Kunden entgegen und gibt diesem dafür eine Bestätigung mit. Der Gast zahlt dann selbst seine Hotelrechnung, von welcher jedoch die im Reiseböro geleistete Anzahlung abzu- rechnen ist. Gegen Einsendung der Bestätigung über die geleistete Anzahlung an das Reisebüro erhält der Hotelier den Betrag, ebenfalls wie- der abzüglich der Provision, überwiesen, soferne nicht der Anzahlungsbetrag von vorn herein in der Höhe der gebührenden Provision ge- halten war. ich erwähne dies alles etwas ausführlicher,
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