Kitzbüheler Anzeiger
08.05.2016
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Zusätzliche Rennstrecke

Im kommenden Winter wird Kirchberg über eine weitere FIS homologierte Rennstecke verfügen. Die Bergbahn installiert diese bei der Ochsalmbahn. Durch die höhere Lage ist eine größere Schnee­sicherheit geboten.

Kirchberg | Die letzten Winter haben es gezeigt. Trotz aller Bemühungen sind Pisten in Talnähe eine große Herausforderung für die Bergbahnen. Zu warme Temperaturen verhindern eine maschinelle Beschneiung und vom Himmel kam kaum Schnee. Aus diesem Grund mussten heuer die Europacuprennen am Gaisberg abgesagt werden. Mit einer weiteren Rennstecke auf der höher gelegenen Ochsalm will die Bergbahn AG Kitzbühel nun eine Alternative schaffen, damit die Wertschöpfung der Rennen auch in Kirchberg bleibt. „Wir haben zwar bereits homologierte Rennstrecken am Resterkogel, aber mit der neuen Rennpiste bei der Ochsalmbahn müssen die Rennen nicht ausgelagert werden“, erklärt Berg­bahn-Vorstand Josef Burger.

Genehmigt wird die Strecke für Riesentorlauf und Slalom. „Wir wollen auch einen Beitrag zur sportlichen Entwicklung des Skisports leisten und für die Jugend entsprechende Rennpisten bereitstellen“, begründet Burger das Engagement des Seilbahnunternehmes an den Rennstrecke.

Gaisberg bleibt der Rennberg

Wie Bergbahn-Vorstand Josef Burger gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger bestätigte, bleibt der Gaisberg in der gewohnten Form erhalten und wird auch weiterhin der Rennberg Nummer eins in Kirchberg sein. „Unsere Prämisse ist natürlich die Rodelbahn, jedoch wird die Rennstrecke, sobald es möglich ist, auch beschneit und präpariert“, betont Burger. Bei der Schneeproduktion kommt es am Gaisberg zu keinen Überschneidungen, da Rodelbahn und Rennstrecke zwei von einander unabhängige Beschneiungssysteme sind. Für die Rodelbahn wird das Wasser vom Speicherteich verwendet, die Rennstrecke wird mit Wasser aus der Ache beschneit. Sobald Rodelbahn und Rennstrecke gesichert sind, wird die Publikumspiste hergerichtet.

Schneedepots sollen Frühstart sichern

Im Vorjahr wurde erstmals seitens der Bergbahn AG Kitzbühel erfolgreich Schnee für die nächste Saison konserviert. Neben dem Depot am Resterkogel wurde heuer auch Schnee beim Waldelift und auch am Gaisberg für den nächsten Winterstart „eingesommert“.

„Rodeln am Gaisberg gehört zu den beliebtesten Freizeitunternehmungen von Gästen und Einheimischen gleichermaßen. Aus diesem Grunde wollen wir mit dem Schneedepot einen frühen Start der Rodelsaison gewähren“, erzählt Burger.

Früher als gewohnt wird der nächste Winter am Hahnenkamm starten. Der Sommerbetrieb läuft bis 26. Oktober, nach den Revisionsarbeiten ist mit einem Skiopening am Kitzbüheler Hausberg Mitte November zu rechnen. Die ersten Schwünge dürfen die Skifahrer Ende Oktober am Resterkogel durchführen. Elisabeth M. Pöll

 
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