Kitzbüheler Anzeiger
25.03.2019
News  
 

„Zu helfen ist ein tolles Gefühl“

Die beiden besuchten schon gemeinsam den Kindergarten. Nun gehören Lisa Rettenwander und Neela Fuchs zu den ersten Feuerwehrfrauen in Brixen. Im Interview erzählen die beiden 15-Jährigen, was sie an der freiwilligen Feuerwehr fasziniert.

Wie seid ihr zur freiwilligen Feuerwehr Brixen gekommen?
Lisa: Mein Opa sowie mein Onkel sind bei der Feuerwehr und dadurch wollte ich auch schon immer zur Feuerwehr. Vor drei Jahren bin ich der Jungfeuerwehr beigetreten. Vor Kurzem wurde ich nun zur Feuerwehrfrau angelobt.
Neela: Bei mir war es ähnlich. Mein Opa, mein Papa sowie mein Onkel sind Feuerwehrmänner mit Leib und Seele. Sie haben eigentlich immer nur Positives über die Feuerwehr erzählt. Ich war als kleines Mädchen schon fasziniert von der Feuerwehr und habe dann auch vor drei Jahren bei der Jungfeuerwehr angefangen.

Warum engagiert ihr euch bei der Feuerwehr?
Neela: Der Grundgedanke der freiwilligen Feuerwehr ist, dass man anderen Menschen hilft – das finde ich schön.
Lisa: Mitmenschen in Notsituationen helfen zu können, ist ein tolles Gefühl. Man lernt bei der Feuerwehr auch viele Dinge für´s Leben, die man immer gut gebrauchen kann.
Neela: Genau, das finde ich  auch. So lernt man z.B. schon in der Jugendausbildung Erste Hilfe.

Was gefällt euch bei der Feuerwehr?
Lisa: Die Kameradschaft untereinander ist sehr schön. Auch die Übungen sind spannend. Man lernt ständig etwas Neues.
Neela: Jeder setzt sich für jeden ein. Die Kameradschaft ist wirklich sehr gut. Ich finde, das ganze Feuerwehrwesen ist sehr interessant.

Und gibt es auch etwas, das euch weniger gut gefällt?
Neela und Lisa: Nein, da fällt uns jetzt spontan nichts ein. Uns gefällt eigentlich alles (lachen).

Ihr gehört zu den ersten Feuerwehrfrauen in Brixen – wie wurdet ihr in der Mannschaft aufgenommen?
Lisa: Wir wurden sofort sehr gut aufgenommen. Die Kameraden sind alle sehr nett. Sie helfen uns, wo sie nur können.
Neela: Wenn wir etwas nicht verstehen, dann erklären sie es uns. Wir sind ganz normale Feuerwehrkameraden, da gibt es keine Unterschiede zwischen uns und den Burschen.

Bei der Feuerwehr bekommt man auch eine umfangreiche Ausbildung – was sind für euch dabei die größten Herausforderungen?
Neela: Für mich persönlich ist die Technik der Autos ein wenig schwierig.
Lisa: Ich tue mich wiederum mit den Autos sehr leicht, im Gegensatz zu Neela. Bei mir ist es eher die trockene Theorie, die mich fordert.

Wie seht ihr eure Zukunft bei der Feuerwehr?
Neela: Ich möchte noch lange bei der Feuerwehr dabei sein und viele Schulungen machen. Ich wünsche mir, dass die sehr gute Kameradschaft in Brixen so bleibt und, dass noch ein paar Junge zur Feuerwehr kommen – die Zukunft sind wir Jungen.
Lisa: Ich kann mich da nur anschließen, wir brauchen mehr Jugendliche bei der Feuerwehr. Ich freue mich schon darauf viele Ausbildungen, wie z.B. den Feuerwehr-Führerschein, zu machen.  
Neela: Sollte ich vielleicht einmal wegziehen, dann werde ich mich in der dortigen Feuerwehr engagieren.
Lisa: Ja, ich auch.

Johanna Monitzer

 
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