Kitzbüheler Anzeiger
05.10.2019
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Zivilschutz-Probealarm

Infotelefon für alle Fragen zum Zivilschutz-Alarm, Haushaltsbevorratung empfohlen.

Bezirk |  Am Samstag, 5. Oktober, findet zwischen 12 und 12.45 Uhr der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt.
Probeweise ertönen die vier Signale „Sirenenprobe“, „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“. Dabei wird die Funktionsfähigkeit von 963 Sirenen in Tirol und 8.200 Sirenen in ganz Österreich überprüft. Parallel zum Probealarm führen TIWAG und VERBUND bei ihren Speicherkraftwerken den jährlichen Flutwellen-Probealarm durch.

Sirenen werden getestet
„Wenn die Sirene ertönt, ist es gut zu wissen, was sie bedeutet. Beim Probealarm testen wir deshalb nicht nur die Sirenen. Wir wollen der Bevölkerung die Bedeutung der Signale sowie die Handlungsempfehlungen in Erinnerung rufen“, erklärt Zivil- und Katastrophenschutzreferent LHStv Josef Geisler. Für Fragen rund um den Zivilschutz-Probealarm steht am 5. Oktober von 9 bis 15 Uhr die Infohotline 0512-508 802 255 zur Verfügung.
Ein dreiminütiger Dauerton bedeutet Warnung und herannahende Gefahr. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgerufen, sich über ORF-Radio und Fernsehen bzw. Internet über die aktuelle Lage zu informieren. Bei einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton droht unmittelbar Gefahr. Dann gilt es, schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufzusuchen und über die Medien oder Lautsprecher durchgegebene Verhaltensmaßnahmen zu befolgen.

Auslösung bei Katastrophen
Ausgelöst wird der Zivilschutz-Alarm auf Anforderung einer Katastrophenschutzbehörde – sprich der Gemeinde, der Bezirkshauptmannschaft oder dem Land Tirol – durch die Landeswarnzentrale im Innsbrucker Landhaus. Im heurigen Jahr wurde bislang einmal das Signal „Warnung“ ausgelöst und zwar von der Stadtgemeinde Schwaz bei der Hochwassersituation im Juni. Sollte eine bundesweite Alarmierung etwa wegen radioaktiver Bedrohung notwendig sein, wird dies durch die Bundeswarnzentrale im Bundesministerium für Inneres sichergestellt.
Dass in Tirol Gebiete länger von der Energie- und Wasserversorgung oder von der Außen-
welt abgeschnitten sind, kommt selten vor. „Mit einer entsprechenden Vorratshaltung ist man aber jedenfalls auf der sicheren Seite. Nicht nur im Katastrophenfall, sondern auch wenn man krankheitsbedingt das Haus für ein paar Tage nicht verlassen kann“, rät Sicherheitsreferent LHStv Geisler zur Vorsorge. Eine optimale Haushaltsbevorratung sichert die Nahrungs- und Energieversorgung einer Person für 14 Tage.

Vorratshaltung
Zum Vorrat gehören Getränke und haltbare Lebensmittel ebenso wie eine gut ausgestattete Hausapotheke. Vorkehrungen sollten auch für einen Stromausfall getroffen werden. Neben einem batteriebetriebenen Radio sollten auch eine Notbeleuchtung und alternative Heizmöglichkeiten sowie genügend Heizmaterial vorhanden sein. Steht kein batteriebetriebenes Radio zur Verfügung, können aktuelle Nachrichten auch über das Autoradio empfangen werden. Alle Informationen rund um das Thema Zivilschutz bietet auch die APP „Zivilschutz Tirol“.

 
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