Kitzbüheler Anzeiger
27.10.2018
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Zeitumstellung? Ja oder Nein?

Am 28. Oktober werden die Uhren wieder um eine Stunde nach hinten gedreht – es beginnt die Winterzeit. Geht es nach den Plänen der EU soll die Zeitumstellung in Zukunft hinfällig sein. Aus diesem Grund ist IMAD der Frage nachgegangen, wie die Tiroler Bevölkerung zum Thema Zeitumstellung steht.

Bezirk | „Eines steht fest – ganz einig sind sich die Tiroler nicht, wenn es um dieses Thema geht“, kann IMAD-Chefin Barbara Traweger-Ravanelli schon klar zusammenfassen. Während 31 Prozent an der Zeitumstellung zwei Mal jährlich festhalten wollen, würden 41 Prozent der Tiroler eine ständige Sommerzeit bevorzugen und 28 Prozent die ständige Winterzeit. Allerdings tendieren somit mehr als zwei Drittel (69 Prozent) zu einem Ende dieses „Hin und Her“. „Die Ergebnisse unserer repräsentativen Bevölkerungsbefragung zeigen, dass die Zeit­umstellung zumindest bei der Tiroler Bevölkerung gar nicht so unbeliebt ist, wie die Ergebnisse der EU-Onlineumfrage es noch vermuten haben lassen“, resümiert Barbara Traweger-Ravanelli. Befürworter der allgemeinen Zeitumstellung sind vermehrt Männer und junge Befragte bis 25 Jahre.

IMAD hat weitergefragt und wollte von den Tirolern wissen, für welche „Zeit“ sie sich entscheiden würden, sollte die Zeit­umstellung tatsächlich fallen.

62 Prozent würden sich für die ständige Sommerzeit aussprechen und 38 Prozent würden sich die ständige Winterzeit wünschen. In diesem Fall sind für die Sommerzeit vermehrt Männer, Befragte bis 25 Jahre und Personen, welche den Sommer als ihre liebste Jahreszeit angeben. Für die Winterzeit sind überdurchschnittlich oft Frauen, Befragte über 60 Jahre und Personen, welche Frühling oder Winter als liebste Jahreszeit haben.

Als Gründe geben Befürworter der Sommerzeit vor allem an, dass man so den Tag viel länger nutzen kann, Freizeitaktivitäten abends noch länger ausüben und laue Sommerabende länger genießen kann, da es durch die Sommerzeit länger hell ist.

Befürworter der Winterzeit sehen darin vermehrt die „normale Zeit“, den „natürlichen Rhythmus“ der Zeit. Aber auch aufgrund der Tatsache, dass es im Winter so oder so früher dunkel wird, soll es nach deren Meinung dann in der Früh lieber etwas schneller hell werden.

Ein Detailergebnis am Rande: der Anteil der Morgenmenschen und Abendmenschen ist in Tirol ziemlich ausgeglichen. 45 Prozent meinen, dass sie eher morgens aktiv und produktiv sind, während 55 Prozent eher abends leistungsfähiger sind. Grafik: IMAD

 
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