Wohin geht der Weg der Bergbahn?
Einige Hochfilzner befürchten, dass die örtlichen Lifte über kurz oder lang eingestellt werden. Die Gemeindeführung wünscht sich eine langfristige Ausrichtung.
Hochfilzen | Die beiden Schlepplifte auf Hochfilzener Seite, mit denen die Skifahrer auf die Buchensteinwand gelangen, bleiben bis auf weiteres bestehen. „Auch in der nächsten Wintersaison bleibt alles beim alten. Es wird sich nichts ändern“, bestätigt Manfred Bader, Geschäftsführer der Bergbahn Pillersee auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers.
„Es geht nicht um die Art der Aufstiegshilfe“
Die Zukunft der Lifte im Ort wurde bei der Gemeindeversammlung am vergangenen Donnerstagabend zum Thema gemacht. Die Gemeindeführung, die im ständigen Kontakt mit der Bergbahn steht, wie Bürgermeister Konrad Walk betont, wünscht sich eine Zukunftsausrichtung der örtlichen Bergbahn. „Es geht hier nicht um die Frage der Aufstiegshilfe, sondern ob wir auch noch langfristig in Hochfilzen Skifahren können“, erklärt der Bürgermeister.
Harter Wettbewerb durch Zusammenschluss
Durch den Zusammenschluss von Fieberbrunn mit Saalbach zum größten Skigebiet Österreichs ist es für das kleine Skigebiet auf der Buchensteinwand nicht einfacher geworden. Der Wettbewerb ist hart. „Dass die Bergbahn ein gewinnorientiertes Unternehmen ist und auch danach handeln muss, ist uns bewusst“, räumt Walk ein. Die Gemeindeführung will sich aber trotzdem dafür einsetzen, dass die Lifte auf Hochfilzener Seite erhalten bleiben. „Ich möchte hier nicht von einem Bürgermeisterlift sprechen, aber es ist wichtig, dass unsere Kinder und die Einheimischen Skifahren gehen können. Auch für die touristische Weiterentwicklung ist ein Skilift ausschlaggebend“, erklärt Walk.
Die Gespräche werden weitergeführt.
Johanna Monitzer