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Kitzbüheler Anzeiger
19.06.2016
News  
 

Wo sollte Gott denn noch wohnen?

Eine interessante und spannende Frage, die im Anzeiger mit  dem Interview von Herrn Schrott gestellt wurde. Eine klare Antwort hat der Autor leider nicht geben können. Im Gegenteil, die Erklärungen waren  eher verwirrend und ich habe mich gefragt, wie es wohl den anderen Lesern damit ergangen ist.

Als überzeugter und bekennender Christ möchte ich gerne und in dankenswerter Weise an dieser Stelle die Frage beantworten.  

Vorweg erscheint es mir wichtig, zu erklären, was man eigentlich unter Religion versteht. Ein Wort, das aus dem Lateinischen stammt und so viel wie Rückverbindung bedeutet. Der Mensch in seinem begrenzten Bewusstsein empfindet ein Bedürfnis nach Antworten auf die Sinnfrage.

Im Römerbrief im NT lesen wir: Dabei wissen sie (die Menschen) ganz genau, dass es Gott gibt, er selbst hat ihnen dieses Wissen gegeben. Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Von diesem Wissen ausgehend lebt ein Verlangen im Herzen eines jeden Menschen zu Gott zurückzufinden. Daher entstanden die zahlreichen Religionen. Ein Bemühen, das vom Menschen ausgeht. Er glaubt durch gute Werke, Rituale, usw. zu Gott zurückzufinden. Unser christlicher Glaube nach NT Offenbarung erklärt uns die konträre Richtung. Gott unser Schöpfer ist zu uns gekommen und hat sich uns Menschen in Jesus offenbart. Er streckt uns seine Hand aus und wir sind frei, sie zu ergreifen oder auch nicht. Wer sie ergriffen hat, weiß jetzt wo Gott wohnt und wer er ist. 

Also eine klare Antwort auf die Frage, die uns gestellt wurde. In der Gebrauchsanleitung für unser Leben der Bibel bekommen wir sämtliche Antworten auf unsere existentiellen Lebensfragen wie: Wer ist der Mensch? Woher komme ich? Was soll ich  jetzt während meines zeitlich begrenzten Lebens hier auf Erden und wohin gehe ich eines Tages? Warum gibt es keine Verbindung zwischen mir und meinem Gott und Schöpfer und wie kann eine allfällige Beziehung  gelebt werden? Bitte um klare Differenzierung zwischen Glaube und Religion. 

Denn Glaube heißt nicht: Nicht wissen, sondern: Der Glaube ist die feste Gewissheit, dass sich erfüllt, was Gott versprochen hat; er ist die tiefe Überzeugung, dass die unsichtbare Welt Gottes Wirklichkeit ist, auch wenn wir sie noch nicht sehen können.

Also es geht hier nicht um eine Konfession oder Zugehörigkeit zu irgendeiner Religion, sondern um eine lebendige Beziehung zu meinem Schöpfer. Damit ist natürlich noch lange nicht alles gesagt und erklärt.

In der Hoffnung aber, dass dem einen oder anderen Leser damit geholfen ist verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.      Herzlichst      
Giancarlo Derungs
Kitzbühel

 
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