Kitzbüheler Anzeiger
01.09.2017
News  
 

Wenn die Thermik nicht will

Die Könige der Lüfte, wie die Drachenflieger auch genannt werden, beherrschten am Wochenende den Himmel über Kitzbühel. Drei tolle Flugtage, nur leider gab es aufgrund der fehlenden Thermik keine offizielle Wertung.

Kitzbühel | Es war perfekt angerichtet für die 55 Teilnehmer aus zwölf Nationen bei den ersten Austrian Open der Drachenflieger in Kitzbühel. „Der Transport der Fluggeräte hat perfekt funktioniert. Mit der Unterstützung von Kitzbühel Tourismus und der Bergbahn AG Kitzbühel konnten wir einen tollen Event vorbereiten“, erzählt Organisator Seppi Salvenmoser. Zudem waren die Prognosen für das Wetter und die Thermik optimal. Am Nennungstag machte Seppi Salvenmoser seinen Hängegleiter startklar und flog eine der geplanten Routen für den Wettkampf ab. „Es ging super, die Thermik passte und ein Flug zum Wilden Kaiser und Gebra war möglich“, erzählt der Red Bull Pilot.

Mit dem Start der Wettkampftage war es aber um die Thermik geschehen. Es konnte zwar geflogen werden, aber für Weitenflüge zwischen Schwarzkogel, Wilderkaiser und Gebra fehlte es an der Thermik, die Piloten konnten nicht die notwendige Höhe gewinnen.

„Es wurde an allen drei Tagen geflogen, nur leider haben wir keine offizielle Wertung“, erzählt Seppi Salvenmoser vom Drachenfliegerclub Kitzbühel. Laut Reglement sind mindestens zwei Wertungsflüge vorgesehen, doch das konnte nicht erreicht werden, Gleitflüge auf einer Mindestdistanz von zwölf Kilometern waren nicht möglich.

Für die zahlreichen Teilnehmer war die fehlende Wertung nicht so tragisch, schließlich konnten sie an allen drei Tagen in die Luft steigen und das herrliche Panorama aus der Vogelperspektive genießen. In einem waren sich die Piloten einig: „wir kommen gerne wieder!“

Man kann es als eine gelungene Generalprobe für ein größeres Drachenflieger-Event werten. „Wir möchten im nächsten Jahr den Bewerb zeitlich früher ansetzen, damit wir auch eine gute Thermik haben“, erzählt Seppi Salvenmoser, der vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem Kitzbüheler Drachenfliegerclub, der Bergbahn AG Kitzbühel und Kitzbühel Tourismus hervorhebt. Elisabeth M. Pöll

Bild: Die Local-Heros der Lüfte Roland Sevignani (links) und Seppi Salvenmoser organisierten die Austrian Open in Kitzbühel.  Foto: Julia Burlachenko

 
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