Wenn der Poller nicht wirklich will
Das Problem mit dem Poller am Jochberger Tor scheint gelöst. Mit Ende November sollte die Zufahrtssperre funktionieren.
Kitzbühel | Im Zuge der Pflasterungsarbeiten in der Vorderstadt wurde im Bereich des Jochberger Tores auch ein Poller errichtet. Unberechtigte Zufahrten sollten damit vermieden werden. Mit Ausnahme der Einsatzfahrzeuge und der Kutscher kann nur die Stadtpolizei Kitzbühel den Poller steuern. Doch der neue Poller wollte anfangs nicht so, wie es geplant war.
„Zuerst hatten wir eine Steuerung mit einer Lichtschranke, dessen Laser reagierte aber auch auf Regentropfen und deshalb fuhr der Poller auf- und nieder“, erzählt FPÖ-Gemeinderat Alexander Gamper. Als Nächstes wurde ein Kamera-System installiert, doch auch diese Variante konnte das Problem nicht lösen. Schlussendlich wurde eine Bodenschleife verlegt, die ähnlich wie bei Schrankenanlagen ein frühzeitiges Auffahren des Pollers verhindert. Bei Einbau wurde aber ein Litze beschädigt und somit begann die Fehlersuche. Nun wurde das fehlerhafte Stück repariert und es gilt, momentan, noch die Aushärtungszeit des Pflasters abzuwarten. Ab 24. November sollte die Anlage dann tadellos funktionieren. „Dabei handelt es sich eigentlich um eine Sicherheitsmaßnahme, dass der Poller nicht frühzeitig hochfährt und dadurch Schäden entstehen können“, erklärt Gamper. Elisabeth M. Pöll