Kitzbüheler Anzeiger
17.10.2016
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Weiteres Darlehen beschlossen

Weitere zwei Millionen Euro fließen bis zum nächsten Jahr in die Fertigstellung des Kirchdorfer Bildungszentrums. Der Gemeinderat beschloss bei der vergangenen Sitzung die Aufnahme eines Darlehens in dieser Höhe und segnete überdies die Gesamtkosten von 13,5 Millionen Euro ab.

Kirchdorf | Das neuerrichtete Bildungszentrum u.a. mit Volksschule, Kindergarten, Kinderkrippe, Pavillon, Parkplatz sowie neuem Vorplatz hält auch den neuen Gemeinderat in Atem. Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung stand der Punkt einmal mehr auf der Tagesordnung – ein weiteres Darlehen in Höhe von zwei Millionen Euro muss von der Gemeinde aufgenommen werden, um das Projekt dementsprechend abschließen zu können.

Hitzige Diskussion im Gemeinderat

„Im Rahmen des Gespräches mit der Aufsichtsbehörde in der Bezirkshauptmannschaft wurde uns gesagt, dass wir nicht nur die Aufnahme des Darlehens beschließen müssen, es ist überdies auch noch ein Beschluss über die Gesamtkosten des Projektes notwendig“, informierten Bürgermeister Gerhard Obermüller und Finanzreferent GR Florian Schluifer. Die liegen, wie bereits berichtet, bei rund 13,5 Millionen Euro. Und einmal mehr wurde hitzig über die Kosten diskutiert, die am Anfang der Bauarbeiten vor rund drei Jahren noch bei deutlich unter acht Millionen Euro lagen.

Förderschlüssel noch offen

Überraschend war jedoch auch für die bereits in der Vorperiode im Gemeinderat vertretenen Mandatare die Tatsache, dass die Bedarfszuweisungen des Landes – immerhin 25 Prozent der damals angeführten Baukosten von acht Millionen Euro –  eigentlich nur geflossen sind, da zugesagt wurde, die Volksschule Erpfendorf zu schließen. Der neue Gemeinderat hat sich jedoch dafür entschlossen, die Volksschule in Erpfendorf weiterzuführen, daher wird, so Bürgermeister Obermüller, der Förderungsschlüssel für die restlichen 5,5 Millionen Euro, die das Gesamtprojekt kostet, anders aussehen.

Wieviel Geld vom Land noch kommen wird, ist derzeit daher noch nicht klar. Die Kosten seien explodiert, räumte ein Gemeinderat der „alten Garde“ ein. Obermüller hielt jedoch dagegen. Man könne nicht alles kritisieren, was der vorherige Gemeinderat gemacht habe. „Wir können auf dieses Projekt stolz sein“, betont der Dorfchef. Die Darlehensaufnahme sowie die Zustimmung der Gesamtkosten von 13,5 Millionen Euro wurde mit einer Gegenstimme beschlossen.  Margret Klausner

 
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