Warnstreik im Altenwohnheim Kitzbühel
Von 13 bis 15 Uhr wurde heute im Altenwohnheim Kitzbühel ein Warnstreik abgehalten. Alle diensthabenden Angestellten nahmen daran teil. Die Versorgung der Bewohner wurde mittels Notdienst gewährleistet.
Da die Kollektivvertragsverhandlungen für die etwa 100.000 Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich bislang zu keinem Ergebnis geführt haben, sah Betriebsrätin Margit Luxner keine andere Möglichkeit: „Ich möchte fast sagen, die Angebote, welche uns gemacht wurden, sind eine Frechheit. Wir leisten so viel. Die Arbeitsbedingungen werden immer fordernder. Es wird immer von Wertschätzung gesprochen, aber wo ist sie?“
Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von mindestens drei Prozent, eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit und mehr Urlaub. Am Montag, 18. Februar, werden die Verhandlungen wieder aufgenommen.
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Mehr Hintergründe, wie viel man im Gesundheitsbereich verdient und was passiert, wenn die Verhandlungen erneut zu keinem Ergebnis führen, lesen Sie nächste Woche im Anzeiger. jomo
Bild: Im Altenwohnheim in Kitzbühel wurde für zwei Stunden die Arbeit niedergelegt. Foto: Monitzer