Vortrag über Kaiser Maximilian I. und Jakob Fugger
Das Gedenkjahr zu seinem 500. Todestag ist Anlass für einen Vortrag über Maximilian I. (1459-1519) und seine enge wirtschaftliche Verflechtung mit dem Bankhaus Fugger am Freitag, 31. Mai im Museum Kitzbühel.
Auf Einladung des Museum Kitzbühel Fördervereins beleuchtet Dietmar Schiersner die Voraussetzungen, Hintergründe und Folgen einer historischen „Win-Win-Konstellation“: Die ambitionierten Unternehmungen, Feldzüge und der aufwändige Lebensstil Maximilians verschlangen ungeheuer viel Geld.
Dem Kaiser wurde mit Kreditaufnahmen im großen Stil geholfen. Dem Augsburger Handels- und Finanzhaus Jakob Fuggers (1459-1525) bot sich im Gegenzug die Chance auf beispiellosen wirtschaftlichen Erfolg, der sich dank kluger Entscheidungen auch einstellen sollte.
Dietmar Schiersner lehrt als Professor an der Pädagogischen Hochschule Weingarten (Baden-Württemberg) Geschichte (Spätes Mittelalter und Frühe Neuzeit) und ist Wissenschaftlicher Leiter des Fuggerarchivs, einer Einrichtung der Fuggerschen Stiftungen.
Beginn ist um 19 Uhr, der Vortrag kann zu den Eintrittspreisen in das Museum Kitzbühel besucht werden.
Bildnachweis: Montage: Stefan Birkle, Fugger-Archiv: Jakob Fugger (1459-1525), Kupferstich von Dominicus Custos aus: Fuggerorum et Fuggerarum Imagines, Augsburg 1618, und Kaiser Maximilian I. (1459-1519), Stahlstich von Walther nach einem Gemälde von Peter Paul Rubens (1618). Reproduktion: Fugger-Archiv.