Kitzbüheler Anzeiger
07.01.2017
News  
 

Unverhofft, kommt oft...

Und plötzlich Vater: Eine Überraschung jagt die nächste in dem neuesten Stück der Volksbühne Hochfilzen – das strapaziert vor allem die Lachmuskeln.

Hochfilzen | Zum 50-jährigen Jubiläum nehmen sich die Laienschauspieler der Volksbühne Hochfilzen erneut dem Stück „Das Verlegenheitskind“ an – und tun gut daran. Die rasante und wortwitzige Komödie aus der Feder von Franz Streicher sorgt nach wie vor für zahlreiche Lacher.

Das Stück handelt vom Bauer Dominik Quastl, der unter dem strengen Regiment seiner Frau Kreszenz steht. Um Geld für ein paar Bier mit seinem Freund Severin zu bekommen, gibt er vor, eine ledige Tochter zu haben, der er monatlich 500 Schillinge schicken muss. Das geht jahrelang gut, bis Kreszenz die ledige Tochter zum 50. Geburtstag von Dominik einlädt. Die gibt ihren Posten beim Schafwirt in Kitzbühel auf und reist an. Doch die Tochter gibt es doch gar nicht? Oder etwa doch?

Bilder in unserer GALERIE
 
Unter der Spielleitung von Hans-Peter Wimmer laufen die Schauspieler der Volksbühne Hochfilzen wieder zu Höchstform auf. Allen voran Manuel Schmidt, der als Bauer „Dominik Quastl“ eine wahre Slapstick-Show abliefert. Zusammen mit Hannes Berger (alias Freund und etwas begriffstutzigen Mitwisser „Serverin Hirzberger“) sorgen die beiden Hauptdarsteller für zahlreiche Lacher. Auch gesangliche Einlagen sind dabei!

Rollen wurden perfekt besetzt

Die „zänkischen“ Ehefrauen der beiden werden perfekt scharfzüngig von Monika Putz („Kreszenz“) und Michaela Kandler („Monika“) verkörpert.  Als vermeintliche ledige Tochter „Vroni“ brilliert Barbara Schwaiger. Als ihre  Mutter „Petronella“ (ebenfalls sehr resolut) macht  Rosmarie Schwaiger das Chaos perfekt.

Inmitten der vielen Verwechslungen versucht Peter Trixl als Sohn „Franz“ den Überblick zu behalten und einer Hochzeit mit „Eva“ zu entkommen. Ihr gelungenes Theaterdebüt als weinerliche „Eva“ feiert Michaela Walch. Mit bedächtiger Ruhe geht es Josef Schwaiger als Briefträger „Wickenhauser Simerl“ an. Für eine Überraschung sorgt dann auch noch Knecht „Krispin“ alias Christian Schmider.

Tosender Applaus bei der Premiere

Für ihre tollen Leistungen bekamen die Laienschauspieler bei der Premiere am Donnerstagabend tosenden Applaus. Zu Recht! Ein lustiges Stück, das keine Wünsche offen lässt!

Weitere Spieltermine
Die Volksbühne Hochfilzen spielt „Das Verlegenheitskind“ noch am 7. und 14. Jänner sowie am 25. Februar, 4. und 11. März um 20 Uhr im Kulturhaus Hochfilzen. Nachmittagsvorstellung am 29. Jänner um 14 Uhr.
Platzreservierungen unter der Telefonnummer 0699 121 26 504.
Johanna Monitzer

 
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