Kitzbüheler Anzeiger
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09.06.2019
News  
 

Suchhunde übten in Hochfilzen

Hochfilzen | Drei Tage lang war am vergangenen Wochenende fröhliches Hundegebell das Hauptgeräusch am Truppenübungsplatz in Hochfilzen – von Labradoren über belgische Schäferhunde bis hin zu einem Labradoodle (einer Mischung aus Labrador und Pudel) waren zahlreiche Hunderassen vertreten. Des Rätsels Lösung: Die Tiroler Bergrettung hielt in Hochfilzen eine der großen jährlichen Übungen ab.
„Normalerweise ist dieser Kurs samt Hundeprüfungen immer im Jamtal. Heuer ist aber noch so viel Schnee, dass das nicht möglich war“, erzählt Kitzbühels Bergrettungschef Peter Haidacher, der selbst mit seiner Labradorhündin „Juno“  mit dabei war. Da es seit Jänner 2019 eine Partnerschaft mit dem Bundesheer gibt, war es naheliegend, die Übungstage in Hochfilzen abzuhalten.
Rund 70 Lawinensuchhunde gibt es in Tirol, davon waren etwa 35 in Hochfilzen zu Gast.   Im Bezirk gibt es derzeit sechs ausgebildete Vierbeiner. Die Tiere und ihre Besitzer müssen Sommer- wie Winterübungen absolvieren. Drei Prüfungen A, B und C, stehen auf dem Lehrplan des Hunde-Nachwuchses. Mit Bestehen der C-Prüfung – meist mit drei Jahren – sind sie dann voll ausgebildet. „Es gibt aber immer wieder verpflichtende Übungen, die man absolvieren muss, damit man in den Einsatz gehen kann“, schildert Haidacher. Mit dabei war in Hochfilzen übrigens auch Österreichs höchster Bergretter, Stefan Hochstaffl, der selbst einen Hund führt.

Bergretter zu Einsatz ins Zillertal geflogen
Damit auch so lebensecht wie möglich geübt werden konnte, war auch ein Hubschrauber vor Ort. So müssen die Vierbeiner u.a. lernen, in die Luft zu gehen. Dass es am Freitag auch noch ernst wurde und ein Teil der Bergretter zu einem Lawinenabgang ins Zillertal geflogen wurde, sorgte noch kurzfristig für Aufregung. Glücklicherweise war beim Abgang niemand verschüttet worden.  „Wir können eine sehr positive Bilanz über die drei Tage ziehen“, freut sich Haidacher. Der Truppenübungsplatz war ein perfekter Übungsort. mak

 
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