Kitzbüheler Anzeiger
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18.09.2020
News  
 

Starker Premierensieg für Miomir Kecmanovic

Mit dem Serben Miomir Kecmanovic sicherte sich bei den diesjährigen Generali Open 2020 ein Außenseiter seinen ersten Titel auf der ATP-Tour. „Ich kann es kaum glauben“, fand der 21-Jährige nach dem Finalsieg kaum Worte.

Kitzbühel | Die vergangene Woche stand nach dem Einladungsturnier – Thiems7, zum zweiten Mal in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen des Tennissports. Nach Terminverschiebung aufgrund der Corona-Pandemie gingen die 76. Generali Open von 7. bis 13. September in der Gamsstadt über die Bühne. Mit dem erst 21-jährigen Serben, Miomir Kecmanovic, sicherte sich ein Außenseiter den Titel und durfte über seinen ersten ATP-Titel in seiner noch jungen Karriere jubeln. Aber alles der Reihe nach.

Frühes Aus für Österreicher
Da Dominic Thiem in der vergangenen Woche bei den gleichzeitig stattfindenden US-Open im Einsatz war und sich sensationell seinen ersten Grand Slam Titel holte, waren mit Dennis Novak und Sebastian Ofner „nur“ zwei Österreicher im Hauptbewerb der Generali Open 2020 vertreten. Für Dennis Novak hieß der Gegner in der ersten Runde Maximilian Marterer (GER). Es entwickelte sich von Beginn an ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Der deutsche Qualifikant konnte den ersten Satz schlussendlich denkbar knapp im Tiebreak mit 7:6 (6) für sich entscheiden. Auch im zweiten Satz hatte Novak am Ende das Nachsehen und verlor mit 4:6. Österreichs Nummer 3, Sebastian Ofner, bekam es in der ersten Runde mit dem Moldawier – Radu Albut zu tun. Die beiden schenkten sich von Beginn an nichts. Nach einem 3-Satz-Krimi konnte sich der Steirer am Ende knapp mit 6:7, 6:4 und 7:6 durchsetzen und zog in die zweite Runde ein. Mit Diego Schwartzman stand Ofner nicht nur die Nummer 15 der Welt sondern auch die Nummer 2 des Turniers gegenüber. Aber auch hier versteckte sich der Steirer keineswegs und bot dem Argentinier einen harten Fight. Am Ende konnte der Südamerikaner jedoch seine Klasse ausspielen und den Österreicher mit 6:2, 2:6 und 7:5 aus dem Turnier werfen.

Favoritensterben bei den Generali Open 2020
Das diesjährige hochkarätig besetzte Feld versprach den Zusehern einige Leckerbissen und Stars der Tennisszene. Die großen Stars hinkten ihrer Form jedoch hinterher und schieden früh aus. Allen voran die Nummer 1 des Turniers – Fabio Fognini. Für den Italiener war nach einem Freilos in Runde 1 bereits im Achtelfinale gegen den Schweizer Qualifikanten Marc-Andrea Huesler Endstation (6:3, 4:6, 6:7). Auch für die Nummer 3 des Turniers, Dusan Lajovic (SRB), war im im ersten Match Schluss. Der Deutsche Yannik Hanfmann entschied nach hartem Fight das Spiel mit 4:6, 6:3 und 6:4 zu seinen Gunsten. Unter den Top 5 gesetzten Spieler war Diego Schwartzmann der Einzige, der zumindest ein Spiel gewinnen konnte. Gegen den Österreicher, Sebastian Ofner, gewann der Argentinier einen 3-Satz-Krimi. Im Achtelfinale war jedoch auch für die Nummer 2 des Turniers Endstation. Laslo Djere (SRB) warf den Argentinier mit 7:6 und 6:3 aus dem Turnier.

Somit war der Court frei für die Außenseiter. Und am besten nützte der Serbe, Miomir Kecmanovic, diese Chance. Nach Siegen über Kei Nishikori (JPN), Jordan Thompson (AUS), Federico Delbonis (ARG) und Marc-Andrea Huesler (SUI) stand der erst 21-Jährige im ATP 250 Finale der Kitzbüheler Generali Open. Im Endspiel stand ihm mit Yannik Hanfmann ein Qualifikant gegenüber. Vor 1.950 Zusehern boten beide Tennis auf Topniveau. Am Ende war es dann der Serbe, der jeweils ein Break pro Satz zum 6:4 und 6:4 nutzen konnte und somit seinen ersten Titel auf der ATP-Tour feierte. „Ich kann es kaum glauben“, war der Serbe überglücklich und fand nach seinem Triumph kaum Worte.

Krajicek und Skugor holten sich Doppel-Titel
Im Doppelbewerb der diesjährigen Generali Open konnte sich ein Amerikanisch-Kroatisches Duo die begehrte Trophäe holen. Austin Krajicek (USA) und Franko Skugor (CRO) setzten sich gegen die topgesetzten Marcel Granollers und Horacio Zeballos mit 7:6 (5) und 7:5 durch. Markus Ehrensperger

Bilder: Sieger Generali Open 2020: Miomir Kecmanovic (SRB)
Herbert Günther (KTC Präsident), Yannick Hanfmann (GER), Miomir Kecmanovic (SRB), Markus Bodner (Veranstalter)
Yannick Hanfmann (GER) musste sich im Finale geschlagen geben
Gut besuchter Centre Court am Final Tag
Sieger Doppel v.l.: Austin Krajicek (USA), Franko Skugor (CRO). Fotos: Adelsberger

 
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