Standortmarketing Kitzbühel fix
Mit ihren Unterschriften auf dem ARGE-Vertrag hoben die vier Kooperationspartner vergangene Woche das Standortmarketing Kitzbühel offiziell aus der Taufe.
Kitzbühel | Alexander Etz, Obmann des Vereins WIRtschaft Kitzbühel, war die Begeisterung anzumerken: „Es ist ein Freudentag für die Kitzbüheler Wirtschaft. Wir haben gemeinsam eine neue Ära eingeläutet – für eine starke Region.“ Drei Jahre lang wurde an dieser Vision gearbeitet – bereits bei der Gründung des Kitzbüheler Wirtschaftsvereins im Jahr 2021 war das Standortmarketing ein erklärtes Ziel. Umgesetzt wird es nun im Rahmen einer ARGE, genannt „Standortmarketing Kitzbühel“ (STAMA). Die vier Kooperationspartner an Bord sind die Stadtgemeinde, Kitzbühel Tourismus, der Verein WIRtschaft Kitzbühel und die Bergbahn AG. Den Vorsitz in der ARGE-Partner-Versammlung hat der jeweilige Obmann des Wirtschaftvereins inne. Aktuell ist das Alexander Etz.
Für die Leitung des Standortmarketing Kitzbühel zeichnet künftig eine eigene Managerin verantwortlich. Die Personalkosten trägt Kitzbühel Tourismus. Die Unterschrift der neuen Standort-Managerin war bis Redaktionsschluss noch nicht fixiert.
Workshops für die Marschrichtung
Nun soll jedenfalls rasch die Umsetzung der ersten Schritte erfolgen. Dafür sind bis Jahreswechsel verschiedene Workshops angesetzt, die die Marschrichtung vorgeben sollen. Fragt man die Beteiligten nach ihren Prioritäten, kristallisieren sich mehrere Themen heraus:
Neben der Innenstadt-Belebung, die ein längerfristiges Ziel darstellt, sind das die Projekte „Kitz-Zehner“, Digital-Lotse – das übrigens schon vom Wirtschaftsverein selbst forciert wird – sowie Gästekarte bzw. Bürgerkarte.
Auch Employer-Branding bzw. neue Betriebsansiedelungen stehen im Fokus. Die Finanzierung der STAMA erfolgt durch ein jährliches, projektbezogenes Budget, das von den ARGE-Partnern zur Verfügung gestellt wird. Bgm. Klaus Winkler ergänzt gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger dazu: „Wir haben was das Budget betrifft noch keine Beträge festgelegt. Seitens der Stadt wird das jetzt für 2025 erarbeitet.“
Der tatsächliche Prozess sei für alle Beteiligten Neuland, daher sei es dynamisch zu betrachten. Elisabeth Galehr
Bild: Bei der Unterzeichnung: Mike Mayr-Reisch, Johanna Oberdorfer, Andreas Dagn, Viktoria Veider-Walser, Bgm. Klaus Winkler, Alexander Etz, Thomas Hechenberger sowie die Bergbahn-Vorstände Christian Wörister und Anton Bodner (von links). Foto: WIRtschaft Kitzbühel