Spektakuläre Wahrnehmungen
Sie hat den Silberblick, könnte man sagen. Maria Birbamer Zott erschafft in ihren Bildern mit Silber eine spektakuläre Wahrnehmung – die sich je nach Blickpunkt immer wieder ändert.
Hopfgarten | Seit 15 Jahren spielt die Kunst in Hopfgarten auch im Advent eine große Rolle. Alljährlich werden am ersten Adventsonntag Ausstellungen eröffnet. Galerist Peter Ainberger konnte für den Kunstraum Hopfgarten die Künstlerin Maria Birbamer Zott gewinnen.
In ihre Kunstwerken arbeitet Birbamer Zott Silber ein. „Durch die Verbindung mit dem Silber wird das Unspektakuläre zum Besonderen“, erklärt Ainberger. Eine besondere Struktur erhalten die Bilder durch das angedeutete Durchscheinen der Holzmaserung.
Motive aus der Region
In Hopfgarten zeigt die in Söll lebende Künstlerin unter dem Titel „Spiegelungen“ Motive aus der Region, die sie großteils eigens extra für die Ausstellung anfertigte. Prof. Josef Weimann würdigte die Künstlerin und erklärt die Technik. Was ist die Botschaft, die Maria Birbamer Zott vermitteln möchte? „Wenn man die Bilder anschaut, dann hat man das Gefühl, man schaut aus einem Fenster in einen Raum hinein. Man weiß nicht, ist das jetzt ein Foto oder ist das gemalt? Je nachdem, aus welcher Perspektive man die Bilder betrachtet, ändert sich die Wahrnehmung“, erklärt Weimann. Hier gehts zum VIDEO!
Bürgermeister Paul Sieberer übernahm die Eröffnung der Ausstellung: „Damit die Kunstweihnacht überhaupt zustande kommt, braucht es viele helfende Hände – es ist total schön, dass diese Veranstaltung einen fixen Platz in Hopfgarten hat.“
Die Ausstellung „Spiegelungen“ von Maria Birbamer Zott ist bis 6. Jänner im Kunstraum Hopfgarten zu sehen. Johanna Monitzer
Prof. Josef Weimann, Bgm. Paul Sieberer, Galerist Peter Ainberger sowie Günther und Maria Birbamer Zott (v.li.) eröffneten die Ausstellung „Spiegelungen“ am Sonntag im Kunstraum Hopfgarten. Foto: Monitzer