Kitzbüheler Anzeiger
12.09.2017
News  
 

Sicherheit und Verkehr im Fokus

Angeführt von der Wörgler Nationalrätin Carmen Schimanek im  Regionalwahkreis 7c will es die FPÖ in die nächste Regierung schaffen.

St. Johann | Die Tiroler Freiheitlichen haben sich für die kommende Nationalratswahl formiert. Aus dem Bezirk kandidiert für den Wahlkreis 7c, zu dem auch der Bezirk Kitzbühel gehört, der Hopfgartner Gemeinderat Guido Leitner. Dem Bauleiter liegt vor allem der Verkehr am Herzen: „Die Verkehrsproblematik wird immer schlimmer. Sowohl auf den Hauptstraßen, wie auch im Schienenverkehr gibt es viel zu optimieren. Dies muss in Zusammenarbeit von allen politischen Ebenen, Bund und Land Tirol geschehen“, wird er in der Presseaussendung zitiert.

Presseaussendung deshalb, weil ironischerweise Unterland-Spitzenkandidatin Carmen Schimanek ausgerechnet aufgrund eines Verkehrsstaus nicht zum Pressetermin erscheinen konnte und dieser kurzerhand abgesagt werden musste.

Der Kitzbüheler Anzeiger hat die Unterland-Spitzenkandidatin und Frauensprecherin der Freiheitlichen dann aber am Telefon erwischt. Seit 2008 engagiert sich die Wörglerin schon als Nationalrätin und erhofft sich wieder ein Mandat. „Ich bin guter Dinge, dass ich meine politische Arbeit fortführen darf“, so Schimanek.

Kandidaten im Reißverschlusssystem

Auf der Landesliste wurde sie auf Platz drei hinter Spitzenkandidat Peter Wurm und Gerald Hauser gereiht. Auf der Bundesliste scheint Schimanek auf Platz 10 auf. Die Listenerstellung erfolgte demokratisch. „Auf der Liste des Regionalwahlkreises 7c haben wir ein Reißverschluss-System angewandt und abwechselnd einen Kandidaten aus dem Bezirk Kitzbühel und Kufstein gewählt“, erklärt Schimanenk. So reiht sich der Kitzbüheler Gemeinderat Bernhard Schwendter auf Platz vier, Carmen Steger aus St. Johann auf Platz sechs und der Jochberger Bürgermeister Günter Resch auf Platz acht ein.

„Offene“ Asylpolitik und Sicherheit für Frauen

Schimanek plädiert dafür, dass beim Asylwesen endlich mit offenen Karten gespielt werden soll: „Oft werden Anrainer bei der Errichtung von Asylheimen vor vollendete Tatsachen gestellt, wie derzeit in Waldeck, Ebbs“.

Als FPÖ-Frauensprecherin ist ihr auch die Sicherheit ein großes Anliegen. „In den letzten Jahren wurde gerade für Frauen die Sicherheitslage immer dramatischer. Sexuelle Übergriffe sind mittlerweile an der Tagesordnung. Die Täter kommen viel zu oft mit lächerlichen Strafen davon. Hier muss dringend gehandelt werden“, so Schimanek.

„Keine Frau braucht sich hinter Quote verstecken“

Von einer Frauenquote in der Politik hält die Frauenbeauftragte nichts: „Ich finde Quoten nicht zeitgemäß. Wir leben im Jahr 2017, da braucht sich keine Frau hinter einer Quote verstecken. Wir haben kompetente Frauen – keine Quotenfrauen“, betont Schimanek.
Johanna Monitzer

Bild: FPÖ stellt Kandidaten für den Wahlkreis 7c vor: Josef Wegscheider, Andreas Gang, Carmen Schimanek, Guido Leitner, Josefa Fischbacher, Bernhard Schwendter und Christoph Jäger (v. li.). Foto: FPÖ

 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen