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Kitzbüheler Anzeiger
01.07.2016
News  
 

Seewald & Sommer Klasse für sich

Beim diesjährigen KitzAlpBike Festival 2016 sicherte sich mit Sabine Sommer eine Österreicherin und mit Andreas Seewald ein Deutscher den Sieg in der Königsdisziplin über die Marathon Ultra Distanz (90 Kilometer, 3.800 Höhenmeter). Den Hillclimb konnte der Lokalmatador aus St. Johann in Tirol, Max Foidl, für sich entscheiden.

Kirchberg | In der vergangenen Woche von 18. bis 26. Juni stand die gesamte Region rund um die Kitzbüheler Alpen einmal mehr im Zeichen des Mountainbikesports. Zum 21. Mal ging das KitzAlpBike Festival in Kirchberg über die Bühne und auch in diesem Jahr ließen sich wieder unzählige Radfans dieses Spektakel nicht entgehen.

Der Startschuss erfolgte am Samstag, den 18. Juni, mit der bereits traditionellen Windautaler Radlrallye, bei der die Teilnehmer gemütlich quer durch das Windautal radelten. Am Mittwoch stand dann das erste Highlight des KitzAlpBike Festivals auf dem Programm. Der 9. Internationale Hillclimb in Brixen zog auch in diesem Jahr wieder über 400 Mountainbiker in seinen Bann. Das Highlight stand dann wie immer am Wochenende mit den Marathon- und Cross Country-Bewerben auf dem Programm.

Foidl mit Sieg beim 9. Int. Hillclimb

Über 400 Mountainbiker aus zehn Nationen stellten sich auch in diesem Jahr der Herausforderung der harten sechs Kilometer und 500 Höhenmeter hinauf zum Filzalmsee – Hochbrixen. Mit dem Streckenrekordhalter, Uwe Hohenwarter (17:59 Minuten), Max Foidl, Michael Mayer oder Dominik Salcher war das Teilnehmerfeld auch in diesem Jahr gespickt mit zahlreichen Topathleten.

Nach einem spannenden Rennen und harten Kämpfen konnte sich der Lokalmatador aus St. Johann in Tirol, Max Foidl, mit einer Zeit von 18:55 Minuten den Sieg sichern. Der zweite Platz ging an Michael Mayer aus Langkampfen. Und mit Uwe Hochenwarter komplettierte der Streckenrekordhalter aus Kärnten das Podest auf Platz drei. Bei den Damen führte wie schon so oft an Lisi Osl, dem Aushängeschild aus Kirchberg in Tirol, kein Weg vorbei. Mit einer Zeit von 23:53 Minuten holte sie sich mit über einer Minute Vorsprung den Sieg. Platz zwei ging an Gabriela Holaus aus Brixen und Platz drei an die Salzburgerin Laura Sommer.

Der KitzAlpBike Marathonbewerb verlangte den knapp 1.000 Teilnehmern einmal mehr alles ab.

In fünf Disziplinen: Marathon Light (25 km), Marathon Medium (36 km), Marathon Medium Plus (46 km), Marathon Extreme (58 km) und Marathon Ultra (90 km) durchquerten die Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein die Kitzbüheler Alpen. Über die Königsdistanz, in der Ultra-Wertung, mussten die Mountainbiker in diesem Jahr 90 Kilometer und über 3.800 Höhenmeter bewältigen. Von Beginn an bildete sich mit Uwe Hochenwarter (AUT-Vorjahressieger), Andreas Seewald (GER) und Travis Walker (Südafrika) eine dreiköpfige Führungstruppe.

Im Laufe des Rennens musste sich der Kärntner, Uwe Hochenwarter, jedoch geschlagen geben und das Rennen nach einem Defekt frühzeitig beenden. Somit machten sich Andreas Seewald und Travis Walker den Sieg untereinander aus. Lange sah es nach einem Sieg des Südafrikaners aus, gegen Ende des Rennens konnte Seewald jedoch nochmal zulegen und die entscheidende Attacke setzen. Nach 4:32:46 Stunden war es dann soweit. Andreas Seewald überquerte als Sieger mit knapp vier Minuten Vorsprung die Ziellinie am Fleckalmparkplatz in Kirchberg in Tirol. Der zweite Platz ging an Travis Walker und Platz drei sicherte sich Nadir Colledani aus Italien.

Bei den Frauen war eine Dame eine Klasse für sich. Mit 28 Minuten Vorsprung sicherte sich Sabine Sommer aus Neumarkt im Mühlkreis (AUT) nach 5:56:09 Stunden den Sieg. Katja Walz (GER) und Alexandra Clement (SUI) fuhren auf die Plätze zwei und drei. Auch eine heimische Athletin konnte beim diesjährigen KitzAlpBike auf das Podest fahren. Die Kirchbergerin Tina Kindlhofer sicherte sich in der Kategorie Marathon Extreme den ausgezeichneten dritten Platz.

Cross Country-Bewerbe in französischer Hand

Am Sonntag standen dann zum Abschluss die Cross Country-Bewerbe am „Fleckalmtrail“ auf dem Programm. Und diese waren fest in der Hand der französischen Spitzenfahrer. Jordan Sarrou (FRA) gewann bei den Elitefahrern vor Thomas Litscher (SUI) und Alexander Gehbauer aus Österreich. Bei den Damen sicherte sich die Britin Evie Richards in überlegender Manier den Sieg. Lisi Osl durfte über Platz zwei jubeln und Linda Indergand aus der Schweiz fuhr auf Platz drei.

Die Organisatoren rund um OK-Chef, Max Salcher, konnten nach dieser anstrengenden Woche wiederum ein sehr positives Resümee ziehen: „Angefangen von der Windautaler Radlrallye, über den Hillclimb, den Cross Country-Bewerbe, bis hin zum Marathon haben die Athleten wiederum ihr großes Können aufzeigen können“, so Salcher.  Alle weiteren Ergebnisse: www.kitzalpbike.at.
Markus Ehrensperger, Bild: Stefan Adelsperger

 
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