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Kitzbüheler Anzeiger
18.09.2020
News  
 

Screening-Station in Kitzbühel

Regierungsklausur der Tiroler Landesregierung zu Corona: Es wird davon ausgegangen, dass die Fallzahlen stark steigen.Testkapazitäten sollen ausgeweitet werden. In Kitzbühel soll es eine Screening-Station geben.

Bezirk | Wissenschaftliche Prognosen gehen von stark steigenden Coronavirus-Fallzahlen im Herbst aus – daher trifft das Land Tirol umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen, teilt das Land Tirol via Presseaussendung mit.
Bei der Eindämmung und Bekämpfung des Coronavirus wolle Tirol eine Vorreiterrolle einnehmen, teilt Landeshauptmann Günther Platter mit: „Basierend auf bestehendem Datenmaterial und der Bündelung diverser Datenquellen wollen wir möglichst vorausschauend agieren. Im Idealfall lassen sich Aussagen über mögliche Infektionscluster bereits vor dem Auftreten von bestätigten Infektionen machen. Das ist unser Ziel.“

Daten aus Abwasser und Screenings
Miteinbezogen werden sollen dafür auch Daten der landeseigenen Datenbank, des Abwasser-Monitorings und der Tourismus-Screenings.
In den vergangenen Wochen wurden täglich durchschnittlich bis zu 1.500 Testungen durchgeführt. „Aufbauend auf den Vorgaben des Bundes zur Teststrategie weitet Tirol diese noch maßgeblich aus und führt auch weiterhin umfassende Querschnittstestungen in relevanten Bereichen wie Gesundheit, Pflege und Bildung durch. Neu mitaufgenommen wird der Kinderbetreuungsbereich“, sagt der Landeshauptmann.

600 Tests pro Stunde
So werden im Herbst neben bestehenden Screening-Straßen neue autonome, teils winterfeste Stationen errichtet, die bis zu 600 Probenannahmen pro Stunde ermöglichen sollen. „In diesem Zusammenhang braucht es auch entsprechende Laborkapazitäten – dazu befinden wir uns derzeit in guten Gesprächen mit neuen Anbietern, bei welchen die Probenabnahme bis zum Ergebnis aus einer Hand läuft. Es muss auch weiterhin an den Schnittstellen und der Optimierung der Laborleistungen gearbeitet werden“, sagt LH Platter.

Stationen und Teams sollen Tests ermöglichen
Konkret soll es Screening-Stationen in Reutte, Zams, Imst, Innsbruck, Wörgl, Kitzbühel, Schwaz und Lienz sowie eine flexibel einsetzbare Station geben. Ergänzend werden mindestens acht mobile Screening-Teams eingesetzt, die bei Bedarf täglich in den Regionen Reutte, Oberland, Tirol Mitte, Unterland und Osttirol unterwegs sind. Zusätzlich gibt es ein Team, das bei kurzfristigen, größeren Umgebungsscreenings tätig wird. Dadurch sollen auch die Kapazitäten der Krankenanstalten, die für schnelle Testabwicklungen des Gesundheitspersonals benötigt werden, aufrechterhalten bleiben.

Leitstelle wird verstärkt
Neben der Erweiterung von Testkapazitäten wird auch das Team der Gesundheitsberatung 1450, die von der Leitstelle Tirol betrieben wird, personell verstärkt. Fortgeführt werden soll auch die Corona-Hotline des Landes, die unter der Nummer 0800 80 80 30 zu erreichen ist.

„Corona-Zentrum“ in Innsbruck
Im in Innsbruck angesiedelten „Corona-Zentrum“ wird es künftig neben Screening- auch Unterkunftsmöglichkeiten für Personen geben, die in Tirol keinen Wohnsitz haben, positiv getestet wurden und  eine kurzfristige Quarantäneunterkunft, jedoch keine ärztliche Betreuung benötigen. Auch einreisende 24-Stunden-Betreuer finden dort Testungs- und Aufenthalts- bzw. Übernachtungsmöglichkeiten vor. Kernstück des Zentrums sind die Räumlichkeiten für ein Team, das die Bezirksverwaltungsbehörden beim Contact Tracing unterstützt.

Schutzausrüstung für die Mitarbeiter
Ein Zentrum für die strategische Lagerung für Schutzausrüstung wurde bereits in den vergangenen Wochen im Tiroler Unterland angesiedelt. Für die kommenden Monate ist eine neue Einkaufs- und Verteilungslogistik geplant. KA/jomo

 
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