Kitzbüheler Anzeiger
15.03.2018
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Sanierung ist schon abgeschlossen

Der Kirchdorfer Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung, den Furthersteg ins Gemeindeeigentum zu übernehmen.

Kirchdorf |  Es war eine böse Überraschung, als im Herbst des Vorjahres bekannt wurde, dass der Furthersteg gerade einmal zehn Jahre nach der Errichtung schwer desolat ist. Die Brücke, zwischen St. Johann und Kirchdorf gelegen, gehört zu einer der beliebtesten fußläufigen Verbindungen über die Großache. Der Holzsteg wurde im Rahmen der Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen errichtet.

Knapp ein Jahrzehnt nach der Fertigstellung waren jedoch erste Schäden am Tragwerk aufgetreten. Eine Sanierung war unausweichlich, hätte doch ansonsten die Brücke gesperrt werden müssen. Klar war nämlich auch, dass der Steg u.a. mit dem Loipengerät nicht mehr befahrbar ist. Die Sanierung wurde noch im Herbst in Angriff genommen und ist auch bereits abgeschlossen.

Schäden nach nur 10 Jahren

Dass die Brücke nach gerade einmal zehn Jahren bereits solche Schäden aufweist, sorgte bereits für längere Diskussionen. Ein Grund für die Schäden war die fehlende Verblechung, auf die man aus Kostengründen damals verzichtet hatte.

170.000 € für Sanierung

Rund 170.000 Euro kostet schlussendlich die Sanierung. Die Baufirma, die damals zuständig war, erklärte sich aber bereit, Kosten in Höhe von rund 60.000 Euro zu übernehmen. „Von Seiten des Landes bekommen wir im Rahmen der Radwegoffensive weitere 30.000 Euro gefördert“, informiert Bgm. Gerhard Obermüller den Gemeinderat. Die Restsumme von rund 80.000 Euro müssten eigentlich die Gemeinde, der Tourismusverband sowie die Großachengenossenschaft tragen – pro Institution rund 27.000 Euro. Weil die Kassen der Genossenschaft jedoch leer sind, sprangen die Gemeinde und der TVB in die Bresche und übernehmen neben ihrem eigenen Anteil jeweils rund 13.500 Euro.

„Bekommt die Achengenossenschaft allerdings Geld durch Förderungen, müssen sie uns den Betrag zurückzahlen“, betont Obermüller. Überdies hat sich der Gemeinderat jetzt darauf geeinigt, den Steg, der der Großachengenossenschaft gehört, ins Gemeindeeigentum und damit auch sämtliche Rechte und Pflichten zu übernehmen. Margret Klausner

 
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