Kitzbüheler Anzeiger
23.10.2020
News  
 

Sanierung der Sauna steht an

Das Kirchdorfer „Kaiserquell“ ist in die Jahre gekommen und braucht ein paar Schönheitskorrekturen. Dafür müssen Gemeinde und Tourismusverband als Eigentümer tief in die Tasche greifen.

Kirchdorf | Als im Herbst 1999 das „Kaiserquell“ in unmittelbarer Nachbarschaft des Freibades eröffnet wurde, war es ein Freudentag für die Kirchdorfer. Der Wellnesstempel, der Gemeinde und Tourismusverband gemeinsam gehört, ist mit zahlreichen Saunen, Freibecken, Kosmetiksalon und Freischwimmbad ein beliebter Erholungsort für Einheimische und Gäste.
Inzwischen ist die Anlage allerdings in die Jahre gekommen, wie Bürgermeister Gerhard Obermüller in der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärte. Geschäftsführer Ingo Noichl zog im Rahmen der Sitzung Bilanz über das abgelaufene Jahr. Trotz der Corona-Pandemie schauen die Zahlen für Schwimmbad wie Sauna nicht ganz so schlecht aus. Laut Ingo Noichl besuchen im Jahresdurchschnitt rund  150 Personen täglich die Anlage, überdies wurden heuer 340 Sportpässe verkauft.

Noichl legte vor allem auch Rechenschaft über das Jahr 2019 ab. Demnach lagen die Umsatz­erlöse bei 210.500 Euro, im Jahr 2018 lagen sie bei 206.800 Euro. Gestiegen sind u.a. auch die Betriebsaufwendungen von 144.200 Euro (2018) auf 172.800 Euro im Vorjahr. Jährlich haben die Gemeinde 110.000 Euro sowie der Tourismusverband 68.600 Euro zugeschossen. Ingo Noichl wurde einstimmig im Gemeinderat entlastet. Es wurde jedoch auch emotional diskutiert, wie es mit dem Kaiserquell weitergehen soll.

Fakt ist, dass die in die Jahre gekommene Anlage eine Sanierung nötig hat. Dafür, so Obermüller, soll im Budget 2021 in jedem Fall Geld verankert werden. Demnach soll der Gemeindezuschuss im kommenden Jahr von 110.000 Euro auf 148.000 Euro ansteigen, der Tourismusverband soll rund 89.100 Euro statt der bisher 68.600 Euro zuschießen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung informierte Obermüller vorerst über diese Zahlen. Beschlossen werden sollen diese im Rahmen der Budgeterstellung. Margret Klausner

Bild: Im Jahresdurchschnitt besuchen 150 Personen täglich das „Kaiserquell“. Jetzt stehen Renovierungsmaßnahmen an. Foto: Klausner

 
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