Kitzbüheler Anzeiger
14.06.2018
News  
 

Rekordpreis für Walde-Motiv

Wien | Die Werke des 1958 in Kitzbühel verstorbenen Künstlers Alfons Walde schlagen in den Auktionshäusern nach wie vor alle Rekorde. Das Auktionshaus Hassfurther versteigerte zuletzt an einen österreichischer Kunsthändler einen Original Walde um 545.500 Euro.
Es handelt sich dabei um das berühmte Werk „Tiroler Bergdorf/Aurach bei Kitzbühel“ aus dem Jahr 1932, welches die Auracher Kirche zeigt. Der geschäftstüchtige Künstler fertigte zu Lebzeiten selbst mehrere Exemplare von seinen Bildern an und gründete auch den „Kunstverlag Alfons Walde“, wo er Postkarten sowie Kunstdrucke vertrieb.

Das Bild „Tiroler Bergdorf/Aurach bei Kitzbühel“ mit der Nummer Fünf ist besonders gut geworden. „Mit 545.500 Euro wurde das bisher höchste Ergebnis für dieses Motiv erzielt. Die Farben strahlen richtig. Oft sind Walde Bilder im Umlauf, die nicht so perfekt sind“, erklärt Galerist Wolfdietrich Hassfurther. Das Gemälde befand sich im österreichischen Privatbesitz. Auch der von Alfons Walde selbst konzipierte Rahmen mit der breiten Holzkehle ist original, wie der renommierte Kunstsachverständige Dr. Gert Ammann bestätigt.

Steigen die Preise für Walde Bilder weiter?

Die Werke von Walde erzielen in den Auktionshäusern weltweit immer wieder Rekordpreise. Das höchste je gehandelte Walde Bild („Der Aufstieg) wechselte 2017 in Deutschland um 760.000 Euro den Besitzer. Ob die Preise für die Walde Bilder weiter steigen werden oder ihren Zenit erreicht haben, lässt sich schwer sagen. „Gute Walde Bilder werden immer einen guten Preis erzielen, wann und ob ein Ende der Rekordverkäufe in Sicht ist, kann aber niemand sagen“, so Hassfurther.
Johanna Monitzer

 

Bild: "Tiroler Bergdorf/Aurach bei Kitzbühel"  von Alfons Walde. Das Gemälde wechselte um 545.500 Euro den Besitzer. Foto: Hassfurther

 
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