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Kitzbüheler Anzeiger
13.06.2020
News  
 

Rätselraten um tote Ziegen

Gemeinsam mit der Feuerwehr musste am 4. Juni der Bauer zehn tote Ziegen auf der Grödigalm einsammeln. Eine weitere Ziege wird vermisst. Die Beteiligung eines großen Beutegreifers (Wolf) kann nicht ausgeschlossen werden.

Kirchdorf | Am 3. und 4. Juni wurden auf einer Alm im Gemeindegebiet von Kirchdorf zehn tote Ziegen aufgefunden, eine weitere Ziege wird vermisst. Von den verbleibenden sechs lebenden Tieren der Ziegenherde weist eine leichte Verletzungen auf. Die örtlich zuständige Amtstierärztin hat die Tiere heute begutachtet und Proben genommen, die zur DNA-Analyse nach Wien an das Institut für Wildtierkunde geschickt werden. „Die Beteiligung eines großen Beutegreifers kann nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der bei den Ziegen festgestellten Verletzungen kann derzeit kein konkreter Verdacht auf einen Wolf ausgesprochen werden“, erläutert Martin Janovsky, Beauftragter des Landes für große Beutegreifer. Um ein allfälliges Krankheitsgeschehen in der Ziegenherde abzuklären, wurden mehrere tote Tiere zur AGES nach Innsbruck zur weiteren veterinärmedizinischen Untersuchung gebracht.
Es wird gebeten, allfällige Sichtungen, Filmaufnahmen, Fotos oder Risse der jeweils zuständigen Bezirkshauptmannschaft zu melden.

Foto: Elf tote Ziegen wurden vergangene Woche auf der Grödigalm eingesammelt. Eine DNA-Analyse soll Klarheit bringen. Foto: ZOOM.Tirol

 
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