Kitzbüheler Anzeiger
27.10.2017
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Prüfung der Stadt Kitzbühel

Seit Montag wird die Stadt Kitzbühel durch den Landesrechnungshof geprüft. Für diese Maßnahme gibt es aber keinen politischen Hintergrund, die komplexen Gebarungen der Stadt sind der Grund.

Kitzbühel | Besuch aus der Landeshauptstadt verweilt derzeit in Rathaus. Seit Montag prüft  der Landesrechnungshof die Stadtgemeinde Kitzbühel. Bei dieser Gebarungskontrolle, die circa einen Monat dauern wird, geht es um die Überprüfung der Verwendung von öffentlichen Mitteln in Hinblick auf die ziffernmäßige Richtigkeit, Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit.

Bei dieser Prüfung gibt es aber keinen Zusammenhang mit dem FPÖ-Antrag in der Tiroler Landesregierung vom Februar 2016, wo eine derartige Gebarungskontrolle gefordert wurde. Der Antrag wurde übrigens abgelehnt.

Vom Landesrechnungshof, der 2003 als Nachfolger des Landeskontrollamtes installiert wurde und ein weisungsfreies Organ ist, werden Gemeinden bis 10.000 Einwohner geprüft. Nach den Gemeinden Reutte, Jenbach, Neustift und Brixlegg ist nun Kitzbühel an der Reihe. Die Gamsstadt ist vor allem durch seine Komplexität mit den Gesellschaften, den Anteilen an der Bergbahn AG, die Stiftungen und auch die Stadtsparkasse für den Landesrechnungshof interessant.

Bürgermeister Klaus Winkler nimmt die Prüfung gelassen und unterstellt auch keine politische Motivationen. „Die Prüfung ist ein Routinevorgang. In Kitzbühel ist alles transparent und wir haben auch nichts zu verbergen. Ich sehe das Ganze sogar positiv, denn wenn alles angeschaut wird, haben wir es schwarz auf weiß auf der Hand“, sagt Winkler.

Die letzte Prüfung der Stadt Kitzbühel erfolgte durch das Landeskontrollamt im Jahr 1997.
Elisabeth M. Pöll

 
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