Kitzbüheler Anzeiger
02.06.2017
News  
 

Positiv in allen Leistungsbereichen

Obwohl wie alle Sprengel als Verein geführt, ist der Sozialsprengel Pillerseetal im Laufe seines 25-jährigen Bestandes längst zu einem mittelständischen Unternehmen angewachsen. Der Gewinn aus dem Vorjahr soll für den Ankauf eines zusätzlichen Fahrzeugs verwendet werden.

Pillerseetal | Nach einem Jahr im Amt konnte Sprengelobmann Dr. Helmut Schwitzer der Vollversammlung viel Positives berichten: Über 22.500 Arbeitsstunden und 2.400 ehrenamtlich geleistete Stunden, 178 betreute Klienten, eine hohe Zufriedenheit in der Tagesbetreuung und eine erfreuliche Zunahme der Spendentätigkeit, die neue Sprengelzeitung und ein positives Betriebsergebnis.

„In der 2011 eröffneten Tagesbetreuung (200 Öffnungstage) haben wir mit durchschnittlich sechs Besuchern täglich eine 75-prozentige Auslastung, hier wären noch Kapazitäten frei. Eine Umfrage ergab eine hohe Zufriedenheit der Klienten und keine Notwendigkeit einer Samstagsöffnung. Das zweimalige Erscheinen der eigenen Sprengelzeitung (Frühjahr und Herbst) hat sich bewährt. Herzlichen Dank allen Sponsoren und Spendern für ihre wertvolle Unterstützung. Als Verein wollen wir künftig auch um Mitglieder werben, vorerst ohne Beitrag, aber mit Stimmrecht bei den Versammlungen“, erläutert der Obmann. „Vielleicht schaffen wir es heuer, ein komfortables Auto für den Hol- und Bringdienst der Tagesbetreuungsbesucher anzuschaffen. Gerade zur Mittagszeit (Halbtagesbesucher) steht der Gemeindebus aufgrund des Kindergartentransportes nicht zur Verfügung.

Zahlen & Fakten   

Geschäftsführerin Dagmar Waltl berichtete von 29 Mitarbeiterinnen mit Dienstvertrag und 40 Ehrenamtlichen, 13.600 ausgelieferten Portionen Essen auf Rädern und 177.200 unfallfrei gefahrenen Kilometern. Weiters konnten zwei neue Fahrzeuge für die Pflege, Büroausstattungen und neue Software angeschafft werden. Die Einnahmen und Ausgaben bewegten sich 2016 im Rahmen des veranschlagten Budgets von 880.000 Euro.

Ebenfalls eine beeindruckende Bilanz präsentierte Pflegedienstleiterin Daniela Brandstätter: Derzeit werden 96 Klienten von fünf diplomierten Krankenpflegerinnen, zwölf Pflegeassistentinnen, drei  Haushaltshilfen und vier Heimhilfen betreut. Im Vorjahr wurden 65 Erstgespräche und zwei Mitarbeiter-Schulungen durchgeführt, elf Praktikanten leisteten 1.760 Arbeitsstunden.

Gegenseitiger Dank

„Wer nicht unmittelbar Betroffener ist, kann gar nicht abschätzen, was die Mitarbeiterinnen tagtäglich in den Pillerseegemeinden leisten“, versicherte Fieberbrunns Vize-Bürgermeister Wolfgang Schwaiger. Auch Ärztevertreter Dr. Ruppert Ernst dankte für die hervorragende Zusammenarbeit: „Es gibt von Sprengelseite niemals ein Nein, und das ist das, was unsere Arbeit wesentlich erleichtert.“ Im Gegenzug dankte die Sprengelführung allen Beteiligten, Gemeinden und Institutionen für das gemeinsame Miteinander. rw

Bild: GF Dagmar Waltl, Pflegedienstleiterin Daniela Brandstätter, stellvertretende Pflegedienstleiterin Waltraud Aigner-Preindl und Obmann Dr. Helmut Schwitzer (von links). Foto: Wörgötter

 
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