Pilotprojekt am BFI Kitzbühel
Ein tirolweites Pilotprojekt startete diese Woche am BFI Kitzbühel: vor Ort wird künftig integriertes Lernen angeboten.
Kitzbühel | Integriertes Lernen („Blended Learning“) kann auf gleich zwei Stärken setzen: Die Kursteilnehmer profitieren von den Vorteilen des normalen Unterrichts gleichermaßen wie von jenen des E-Learnings. Diese Mischform wird zunächst beim Englischkurs eingesetzt, wie Martha Weinberger vom BFI Kitzbühel erläutert. Gerade bei Sprachkursen gibt es oft Anmeldungen für verschiedene Niveaus, „mit dieser Methode können wir das gleichzeitig abdecken“, freut sich Weinberger. Beim Kurs werden „Präsenzphasen mit E-Learning kombiniert“, so die BFI-Leiterin in Kitzbühel. Die Schüler profitieren von der „Freiheit“ des Lernens mit digitalen Inhalten, werden aber nach wie vor persönlich von der Lehrperson unterstützt.
Nach einer Einschulung erfolgen weitere fixe Termine zu Aussprache und einem Lehrinput zum Thema Grammatik. „Jeder wird dabei auf seinem Niveau abgeholt“, so Weinberger. Und: „Jeder spricht immer von E-Learning, aber nirgendswo gibt es das tatsächlich.“ Deswegen setzte sich Weinberger jahrelang für das Projekt ein – mit Erfolg: diese Woche fiel der Startschuss.
Elisabeth Galehr
Bild: Das Lehrmaterial für den Englischkurs der neuen Generation liefert Ernst-Klett-Sprachen. Bei der Einschulung zur neuen Methode für das BFI-Team: Ellen Zitzmann (Ernst Klett), Kursleiterin Christiane Treichl, Karin Schattner, Linda Gallasch und BFI-Leiterin Martha Weinberger (v.l.). Foto: Galehr