Kitzbüheler Anzeiger
15.11.2020
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Peter Seiwald ist neuer WK-Obmann

Peter Seiwald wurde vergangenen Mittwoch einstimmig zum neuen Obmann der Wirtschaftskammer Kitzbühel gewählt.

Kitzbühel | Der St. Johanner Unternehmer löst damit erwartungsgemäß den langjährigen Obmann Klaus Lackner ab.  Der neu bestellte Bezirksausschuss setzt sich zusammen aus Christine Lindner, Franz Stöckl, Hans-Peter Springinsfeld, Stefan Niedermoser, Bettina Huber, Andreas Höck und Michael Schellhorn. „Aufgrund der Covid-19-Situation wurden derzeit bei der konstituierenden Sitzung noch keine Kooptierungen vorgenommen. Mit Monika Kober, Roland Hebbel und Florian Huber werden drei weitere Mitglieder bei der nächsten Sitzung in den Bezirksstellenausschuss aufgenommen. Das Team kann jederzeit um weitere Experten erweitert werden“, heißt es von Seiten der Bezirkskammer.

Peter Seiwald bedankte sich bei seinem Vorgänger Klaus Lackner für dessen Arbeit. Gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger skizzierte er in einer ersten Stellungnahme schon seine geplanten Schwerpunkte: „Ich will die positive Arbeit, die bisher geleistet worden ist, fortsetzen und gleichzeitig neue Akzente setzen. Ich sehe mich in meiner neuen Aufgabe nicht nur für Unternehmerinnen und Unternehmer zuständig, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die oft das Herzstück eines Betriebes sind.“
Gleichzeitig betonte er die Überparteilichkeit des Wirtschaftskammer-Bezirksausschusses.
Der St. Johanner Peter Seiwald ist IT-Unternehmer und bereits seit einem Jahr als Landesobmann des Maschinen- und Technologiehandels tätig.

Agenda 2025 wird fortgesetzt
Das Thema Digitalisierung liegt ihm daher naturgemäß am Herzen. „Gerade jetzt in der Coronazeit haben wir gesehen, wie wichtig der digitale Aspekt ist. Ich werde in diesem Bereich meine Expertise einbringen.“ Das solle aber nicht heißen, dass die Arbeit des Gremiums sich rein online abspielt, im Gegenteil: „Ich möchte viele Betriebsbesuche machen und nahe bei den Unternehmern sein.“ Er werde sich für eine Stärkung der WK-Regionalstellen einsetzen, so Seiwald.
Wie berichtet präsentierte die Wirtschaftskammer vergangenes Jahr ihre Agenda für die Jahre 2020 bis 2025. Auch der neue Wirtschaftskammer-Obmann identifiziert sich mit deren Schwerpunkten und will sie fortsetzen. Das Thema Aus- und Weiterbildung ist Peter Seiwald ebenfalls ein Anliegen: „Meine Forderung lautet nach wie vor: Die Technik-Ausbildung im Unterland soll noch weiter forciert werden.“ Gleichzeitig will Seiwald das WIFI als zentrales Bildungsinstitut stärken.

Peter Seiwald ist bekanntlich politisch kein Unbekannter: Er ist ÖVP-Obmann im Bezirk Kitzbühel und außerdem Obmann des Wirtschaftsbundes. Diese Funktionen will er beibehalten: „Weil dieses Netzwerk perfekt genützt werden kann“, sagt Seiwald.
Der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, Christoph Walser, gratulierte dem neuen Obmann in Kitzbühel: „Mit Peter Seiwald hat der Bezirk einen verlässlichen und bereits erfahrenen Funktionär, der aber durchaus frischen Wind in die Bezirksstelle bringen wird.“
Gleichzeitig bedankte sich Walser bei Klaus Lackner für dessen langjähriges Wirken. Lackner hatte im Jahr 2000 die Agenden als Bezirksobmann von Carl Hofinger übernommen. „Es war für mich spannend, in wichtige Themen des Bezirkes eintauchen zu können. Es war bereichernd, Unternehmer in den Betrieben zu besuchen und von deren Problemen, aber auch Erfolgen zu hören“, fasste Klaus Lackner vergangene Woche anlässlich der „Amtsübergabe“ zusammen.
Im Bezirk Kitzbühel bilden über 400 Betriebe knapp 1.000 Lehrlinge aus und die Gründerszene floriert mit jährlich bis zu 500 Unternehmen. Elisabeth Galehr

Bild: Am vergangenen Mittwoch erfolgte die einstimmige Wahl von Peter Seiwald (vorne r., mit seinem Vorgänger Klaus Lackner) als neuem WK-Bezirksobmann.Im Bild: Bezirksstellenleiter Balthasar Exenberger, Michael Schellhorn, Andreas Höck, Hans-Peter Springinsfeld, Stefan Niedermoser, Franz Stöckl und Bettina Huber (v.l.). Foto: Raffeiner

 
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