Kitzbüheler Anzeiger
27.09.2018
News  
 

Ordentlich Speck für die Knödel

Auch das diesjährige Knödelfest in St. Johann ist mit dem Wochenende Geschichte und das Erfolgsrezept lockte wieder tausende Besucher an.  

St. Johann | Das Knödelfest wächst und wächst – heuer maß der berühmte Knödeltisch stolze 500 Meter. Ausmaße, die Weltrekordniveau erreichen. „Unser Augenmerk war schon über mehrere Jahre, noch stärker auf Qualität zu setzen“, skizziert TVB-Geschäftsführer Gernot Riedel die Strategie. Man habe „an verschiedenen Schrauben gedreht“ und beispielsweise das Plastik von den gedeckten Tischen verbannt. Auch das Programm ist im Laufe der Jahre sukzessive gewachsen – heuer spielten erstmals sieben Gruppen am Samstag auf. Das Rahmenprogramm rund um das Wochenende wird ebenfalls immer reicher ausgeschmückt: „Das funktioniert sehr gut“, so Riedel und schlägt sich nicht zuletzt in den Nächtigungen nieder: „Wir haben an diesem Wochenende durchaus mehr Nachfrage als Betten“, ergänzt der TVB-GF.

Mehr Sitzplätze, neues Sicherheitskonzept

Mit dem steigenden Erfolg steigen auch die Anforderungen: Dem wurde u.a. mit einem neuen Sicherheitskonzept Rechnung getragen. Gleichzeitig wurde die Zahl der Sitzplätze für dieses Jahr nochmals aufgestockt: Neue Areale sind dazu gekommen, insgesamt konnten rund 9.000 Sitzplätze angeboten werden. „Und das alleine schon durch die Tischverlängerung und die Schaffung neuer Räume.“ Der Besucherstrom ist glücklicherweise stetig in Bewegung, dadurch bleibt der Ansturm gut bewältigbar. Der Boom war auch heuer ungebrochen: rund 16.000 Besucher wurden  im Laufe des Tages registriert.

Der Knödel ist ein Internet-Star

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Knödel sind übrigens „in“: „Durch die Langjährigkeit hat das ganze eine Eigendynamik entwickelt. Auch heuer stehen bis zu 140 Busse da“, weiß Gernot Riedel. Der TVB-Geschäftsführer ortet sogar einen gewissen „Hype“. Das Fest spricht vermehrt ein junges Zielpublikum an. St. Johann ist nicht nur zur beliebten Alternative zum Oktoberfest geworden, der Knödel ist ein echter Star in den sozialen Netzwerken. Mit der Thematik erreicht der Tourismusverband bis zu 140.000 Menschen auf Facebook: „Andernorts haben ganze Regionen nicht so viele Follower wie bei uns das Knödelfest allein“, zeigt sich Riedel begeistert.

Der Hashtag #Knoedelfest geisterte vermehrt auch durch Instagram und lieferte somit unbezahlbare Werbung für die Region. Insgesamt sorgen 19 Festwirte für die runden Köstlichkeiten. „Wir hätten noch mehr Nachfrage, aber wir sind vom Platz her limitiert“, erläutert der TVB-GF. Ohnehin sind die schieren Zahlen beeindruckend: Insgesamt wurden 26.000 Knödel in 26 Variationen angeboten. Ob Press- und Kasknödel, Spinat-, Speck- und Semmelknödel oder Germ- und Marillenknödel – der Besucher hatte auch diesmal wieder die Qual der Wahl. Elisabeth Galehr, Foto: Monitzer

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