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Kitzbüheler Anzeiger
14.03.2018
News  
 

Österreichs Freerider glänzten

Der Wildseeloder war einmal mehr ein guter Boden für die Österreichischen Freeride-Asse: Lorraine Huber verteidigte ihren Titel, Eva Walkner komplettierte vor den Augen ihres Bruders, Rallye Dakar-Gesamtsieger Matthias, den österreichischen Doppelsieg bei den Ski Damen. Der Vorarlberger Gigi Rüf sicherte sich bei seiner Fieberbrunn-Premiere den Sieg bei den Snowboard Herren.

Fieberbrunn | Top-Schneebedingungen aber schwierige Sichtverhältnisse - der Wildseeloder machte es den Topridern der Freeride World Tour bei der achten Auflage des Tourstopps in Fieberbrunn nicht einfach.

Der Sieg bei den Snowboarderinnen ging an Titelverteidigerin Marion Haerty (FRA), die für ihren technischen Run 68,67 Punkte erhielt. Manuela Mandl (AUT) holte sich in Fieberbrunn Platz zwei.

Titelverteidigerin und Fieberbrunn-Vorjahressiegerin Lorraine Huber aus Lech, die bisher enttäuschend in die Saison gestartet war, meldete sich in Fieberbrunn eindrucksvoll zurück und katapultierte sich mit einem Double Cliffdrop direkt ins große Finale nach Verbier. Die Weltmeisterin von 2015 und 2016, Eva Walkner aus Kuchl, belegte Rang zwei, gefolgt von Rachel Croft aus den USA auf Rang drei.

Gigi Rüf siegte bei den Snowboardern

Der Vorarlberger Gigi Rüf, zuletzt schon Dritter in Andorra, teilte seinen Lauf in einen Bigmountain- und einen Freestyle-Part auf: Der Vorarlberger begann mit zwei Sprüngen im oberen Steilhang und legte mit zwei 360s im unteren Teil nach. 78,33 Punkte bescherten ihm den Sieg: „Es war ein super Contest hier in Fieberbrunn, ein schöner Berg, super Bedingungen. Es war für mich ein Traum, vorne dabei zu sein, und jetzt ist er wahr geworden. Es lief echt gut.“ Platz zwei ging bei seiner FWT-Premiere an Elias Elhardt (GER), der eine kreative und ebenso technische wie verspielte Linie mit zahlreichen Sprüngen auf der selten befahrenen linken Seite des Hangs wählte. Thomas Feurstein aus Schruns holte mit einer Serie von 360s Platz drei. Damit behauptet Thomas Feurstein seine Führung in der Gesamtwertung.

Der Sieg bei den Skifahrern ging an Mickael Bimboes (FRA), der eine einzigartige Linie wählte und an der Rinne im unteren Hangbereich einen Sprung stand, den noch kein anderer Fahrer bei einem Freeride-Contest am Wildseeloder gezeigt hatte. Platz zwei ging an Andorra-Sieger Kristofer Turdell (SWE). Dritter wurde George Rodney (USA).

Stefan Häusl beendete seine Karriere

Stefan Häusl aus Strengen (AUT) fuhr seinen letzten Wettkampf in seinem unnachahmlichen Style und glänzte mit einem technisch höchst schwierigen Sprung aus einer Rinne heraus. Einen Air im unteren Bereich konnte er allerdings nicht ganz sauber landen. Mit 64,67 Punkten wurde er Elfter: „In Fieberbrunn hat für mich alles begonnen, hier habe ich den ersten österreichischen Freeride-Contest und meinen ersten FWT-Contest gewonnen. Es ist für mich wunderschön, meine Contestkarriere nach neun Jahren auf der Tour hier abzuschließen“, verabschiedete sich Stefan Häusl von der FWT. „Jetzt konzentriere ich mich auf das Training meines Nachwuchsteams beim Skiclub Arlberg und auf Filmprojekte.“

Kristofer Turdell steht mit 6.680 Punkten bereits als Weltmeister fest. Zweiter der Gesamtwertung ist Markus Eder (ITA) mit 5.340 Punkten vor Loic Collomb-Patton (FRA).  
Alle Resultate und aktuelle Infos unter www.freerideworldtour.com.

Bild: Der Freeride-Zirkus gastierte vergangene Woche in Fieberbrunn. Foto: FWT/J.Bernard

 
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