Niederlage in Innsbruck
Der FC Eurotours Kitzbühel wollte bei seinem Gastspiel bei der SVG Reichenau punkten, doch die Innsbrucker ließen die Partie nicht anbrennen und sicherten sich mit dem 2:0-Heimerfolg die Punkte.
Regionalliga Tirol | Nachdem das erste Spiel in Kitzbühel mit 0:0 endete, versprach die Begegnung zwischen dem Siebten und dem Fünften der Regionalliga Tirol viel Spannung. Nach einer empfindlichen Heimpleite gegen den SV Telfs letzte Woche, wollte der FC Eurotours Kitzbühel unbedingt in Innsbruck anschreiben, um im Aufstiegsrennen zu bleiben. Doch eine solide SVG Reichenau ließ nichts anbrennen und konnte die Begegnung am Sonntag Vormittag vor 200 Zuschauern zu Hause für sich entscheiden.
Blitzstart der Gastgeber
Die SVG Reichenau startete gut in die Partie und konnte gleich in der dritten Minute in Führung gehen. Nach einem Fehlpass der Kitzbüheler konterten die Innsbrucker schnell und Philipp Thurnbichler schoss vom Sechzehnereck mit einem herrlichen Schlänzer, der den Innenpfosten touchierte, den Ball ins Tor. Die Gastgeber waren weiterhin spielbestimmend und konnten sich immer wieder Chancen herausarbeiten, die sie aber nicht verwerten konnten. In der 26. Minute hatte dann aber Kitzbühel eine große Möglichkeit um auszugleichen, doch diese Großchance wurde fahrlässig ausgelassen und spiegelt die Probleme in der Offensive wieder. So ging es aus Sicht von Kitzbühel mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
Entscheidung zugunsten der Reichenau
Nach dem Seitenwechsel versuchte die Baur-Elf den Gleichstand wiederherzustellen, doch die Heimelf stand kompakt, sicher und ließ defensiv wenig bis gar nichts zu. Dann hatte die SVG Reichenau viel Glück, als ein toll angetragener Freistoß von Raul Baur nur die Latte traf. In der 64. Minute dann die Vorentscheidung: Nach einem ruhenden Ball bei einem Freistoß schraubte sich Philipp Thurnbichler in die Höhe und konnte mit dem Kopf das 2:0 erzielen. Danach passierte nicht mehr allzu viel in der Reichenau. Die SVG war bemüht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen und die Gäste versuchten erfolglos, den Anschlusstreffer zu erzielen.
Kitz-Trainer Baur: „Leider haben wir die ersten 15 Minuten komplett verschlafen und wurden für unsere Passivität sofort mit dem frühen Gegentor bestraft. Wir gewannen keine Zweikämpfe und standen hinten einfach nicht kompakt genug. Dazu kommt dann noch, dass wir uns aktuell sehr schwer tun, Chancen zu kreieren. In der Hinrunde waren wir defensiv viel stabiler und konnten mehr Tormöglichkeiten erzwingen, leider ist es zur Zeit etwas schwierig.“ Stefan Adelsberger
Nichts zu holen gab es für Kitzbühel in der Reichenau. Foto: Adelsberger