Kitzbüheler Anzeiger
18.07.2017
News  
 

Neun Start-ups auf der Partnersuche

Kitzbühel  | Gute Ideen und dynamische Gründerteams treffen auf Investoren und deren Kapital. Das ist die Idee hinter dem Business Angel Summit, der heuer das dritte Mal  in Kitzbühel über die Bühne gegangen ist.

Startplätze bei diesem Gipfeltreffen sind sehr begehrt. Die Chance, seinen „Engel“ zu treffen, der das eigene Unternehmen mit Finanzmitteln und Know-how unterstützt, kann das Leben eines Gründers radikal verändern.
Rund 100 Investoren nahmen am Business Angel Summit teil, neun Start-ups waren eingeladen, sich und ihre Geschäftsmodelle zu präsentieren. Standortagentur Tirol und Austria Wirtschaftsservice wählten aus über 50 Bewerbungen die passenden Kandidaten aus.
Zwei Tiroler gehörten ebenfalls dazu: „Rateboard“ hat ein Ratenempfehlungsprogramm für Hotels entwickelt, das die zeitintensiven Prozesse wie Pricing und Ratenpflege von Hotels automatisiert und integriert. Das soll vor allem kleinen, eigentümergeführten Hotels das tägliche Leben erleichtern. In einem Preisalgorithmus werden u.a. die historische und aktuelle Buchungslage, die Mitbewerber-Raten, Marktnachfrage, Events, Ferienzeiten, Wetter und Gästebewertungen eingepflegt. Die daraus resultierenden Preisvorschläge sollen die Umsätze optimieren. Ebenfalls aus Tirol stammt „Markenfunk“, das Videocontent von der Cloud zu TV-Kabelnetzen, dem Internet und an Endgeräte liefert.
Zusätzlich zu den teilnehmenden Start-ups wurden auch weitere Gründer eingeladen.

Internationale Investoren an Bord
Sie trafen in Kitzbühel auf rund 100 potenzielle Investoren aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien, Ungarn, den Niederlanden, Luxemburg, Großbritannien, den USA und China. Es sind einige bekannte Gesichter dabei, etwa Heinrich Prokop von CleverClover, bekannt aus der Puls-4-Sendung „2 Minuten, 2 Millionen“. „Mir gefällt die Internationalität dort. Kitzbühel hat genügend Anziehungskraft, um internationale Investoren anzulocken. Das Netzwerken funktioniert sehr gut. Für mich ist es auch eine Gelegenheit, um mit Kollegen aus Frankreich, England und Deutschland auf informeller Basis zusammenzukommen“, so Prokop.
Je ein Start-up-Team und ein Angel Investor wurden abwechselnd interviewt.
Neben staatlichen Förderungen haben Start-ups auf dem Business Angel Summit die Aussicht auf Investments in Höhe von 100.000 bis 10 Millionen Euro.
Umrahmt wurde der Tag im Zeichen der Innovation von hochkarätigen Gastrednern, wie Frank Salzgeber von der Europäischen Weltraumagentur ESA, Magdalena Messner (Messner Mountain Museen) sowie Dieter Rappold und Michael Platzer (Virtual Identity für Start-ups und die Industrie).

40 Tiroler Ideen im Wert von 30 Millionen Euro
Tirol ist ein fruchtbarer Boden für Innovation: Aktuell betreut das Investorennetzwerk der Standortagentur Tirol 40 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro.  Die Standortagentur ortet vermehrt auch überregionales Interesse. „Wir werden künftig das Investorennetzwerk um internationale Kontakte ausbauen“, sagt Marcus Hofer von der Standortagentur. Elisabeth Galehr

 
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