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Kitzbüheler Anzeiger
12.10.2017
News  
 

Neues Parkkonzept für Kitzbühel

Die FPÖ will eine Arbeitsgruppe installieren und erinnert an das einstige Parkraumbewirtschaftungskonzept vom ehemaligen Leiter der Stadtpolizei Leo Moser.

Kitzbühel | „Die ohne Verordnung ausgegebenen Familienparkkarten sind für mich das sprichwörtliche i-Tüpfelchen“, erklärt Ausschussobmann GR Alexander Gamper. „Ich habe mich seit Monaten vergeblich um Transparenz in verschiedenen Entscheidungen und Abläufen in der Gemeindeführung bemüht, stoße aber permanent auf Ungereimtheiten und Entscheidungen, die im Alleingang vom Bürgermeister getroffen wurden und werden“, erläutert Gamper. „Es ist an der Zeit, dass wir das komplette Parkkonzept neu aufarbeiten“, so Gamper weiter.

Die FPÖ-Fraktion will nun einen eigenen Arbeitskreis gründen, unter Führung von Gamper. „Auf jeden Fall werden dazu die ÖVP-Sozialreferentin GR Haidegger, ÖVP-Familienreferentin GR Watzl und je ein Vertreter von SPÖ, Grüne und UK dazu eingeladen. So ein großes Projekt kann nicht im Ausschuss alleine behandelt werden,“ führt Gamper aus. Als Grundlage soll das Parkraumbewirtschaftungskon­zept vom ehemaligen Leiter der Stadtpolizei Leo Moser dienen, wo auch Anrainer, Mitarbeiter und Unternehmer berücksichtigt werden.

Erstaunt über den Vorschlag Gampers zeigen sich die beiden ÖVP-Gemeinderätinnen, die beide von dieser geplanten Arbeitsgruppe nicht informiert wurden. Andrea Watzl erklärt dazu: „Gemeinsame Politik begrüßen wir, aber ich bin etwas überrascht von der Tatsache, da er bisher mit mir diesbezüglich keinen Kontakt aufgenommen hat. Persönliche Zusammenarbeit und Gesprächsangebote hat er bisher stets abgelehnt und nur durch falsche Anschuldigungen vom Schreibtisch aus geglänzt. Politik mittels Presseaussendungen zu betreiben, ohne mit angesprochenen Personen vorweg zu kommunizieren, halte ich schlichtweg für einen populistischen Ansatz, der nichts mit konstruktivem Arbeiten im Sinne der Bevölkerung zu tun hat. GR Gamper widerspricht sich zudem selbst: einerseits eine breite Diskussion mittels Arbeitskreis zu verlangen und andererseits ein angeblich fertiges Konzept aus dem Hut zu zaubern, das er sofort umsetzen will.“ E. M. Pöll

 
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