Kitzbüheler Anzeiger
09.12.2019
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Neue Anbindung für Kirchberg

Im kommenden Jahr wird eine neue Anbindung Kirchbergs an die Landesstraße B170 (Brixentalstraße) realisiert. Mit dem Anschluss „Mitte“ wird das neue Gewerbegebiet erschlossen, zudem ist eine Fußgängerunterführung geplant.

Kirchberg | Die Chancen, dass in Kirchberg im kommenden Jahr die Anbindung „Mitte“ an die B170 Brixentalstraße realisiert wird, stehen gut. „Grundsätzlich sind wir uns mit den Grundeigentümern einig, es fehlt nur noch ein Detailgespräch“, erzählt Bürgermeister Helmut Berger, der mit einem positiven Ausgang rechnet. Im Sommer bzw. im Herbst könnte dann mit dem Bau der Anbindung „Mitte“ begonnen werden, die nicht nur das Gewerbegebiet am Areal der ehemaligen Eichenhalle von Kitzbüheler Seite aus erschließt, sondern auch die Kitzbüheler Straße verkehrstechnisch entlasten wird. Einen genauen Zeitraum für die Realisierung kann auch Erwin Obermaier vom Baubezirksamt Kufstein noch nicht benennen: „Wir sind noch in der Detailplanungsphase, der Beginn wird aber 2020 erfolgen.“
Mit der neuen Anbindung stellt sich auch die Frage, welche Betriebe sich hier ansiedeln werden. „Es werden hier laufende Verhandlungen und Gespräche geführt. Es gibt mehrere Bewerber“, gibt sich Bürgermeister Berger bedeckt, der zuerst Nägel mit Köpfen machen will, bevor er Namen nennt, verrät aber, dass hier zwischen 150 und 250 Arbeitsplätze entstehen sollen.

Unterführung für Fußgänger
Das neue Gewerbegebiet soll auch für Fußgänger gut erreichbar sein. Die Gemeinde plant daher eine Fußgängerunterführung aus Richtung Bahnhof/M-Preis unter die Landesstraße hindurch zum Areal „Eichenhalle“. Dieses Projekt will man 2020 umsetzen.

Ausbreitung der 30-km/h-Zonen
„Der Verkehr wird durch die geplanten 30-km/h Zonen zwar nicht weniger, aber erträglich“, gibt sich Kirchbergs Bürgermeister Helmut Berger zuversichtlich. Derzeit werden die Pläne für die 30-km/h-Zonen, von denen die Hauptverkehrsrouten im Gemeindegebiet ausgenommen sind, bearbeitet. Vom Straßenbausachverständigen wird eine Verordnung ausgearbeitet, über die anschließend der Gemeinderat entscheiden muss. Bürgermeister Berger sieht aber von einer Überwachung der Geschwindigkeiten durch Radargeräte ab: „Wir richten hier einen Appell an die Vernunft der Menschen, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Wir wollen nicht unsere Bürger abzocken, es zählt die Sicherheit. Wenn wir das Tempo drosseln, wird der Verkehr zwar nicht weniger, aber erträglicher“, sagt Berger. Elisabeth M. Pöll

Die Gemeinde Kirchberg erhält im kommenden Jahr eine neue Anbindung an die B170 Brixentalstraße. Damit wird auch das Gewerbegebiet am Areal „Eichenhalle“ erschlossen. Foto: Pöll

 
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