Kitzbüheler Anzeiger
19.03.2019
News  
 

Mit Überschuss abgeschlossen

Gut gewirtschaftet: Die Gemeinde Jochberg schließt das Jahr 2018 mit einem finanziellen Überschuss von 201.131,83 Euro ab.

Jochberg | Keine großen Diskussionen gab es bei der Genehmigung des Jahresabschlusses 2018 im Jochberger Gemeinderat. Die Gemeinde hat gut gewirtschaftet und schließt das Jahr mit einem Überschuss von 201.131,83 Euro. Von dem Überschuss fließen 140.900 Euro in das Budget für 2019 ein. Insgesamt nahm die Gemeinde im vergangenen Jahr 4.752.523,50 Euro im ordentlichen Haushalt ein, dem gegenüber stehen Ausgaben von 4.551.391,67 Euro. Im außerordentlichen Haushalt wickelte die Gemeinde keine Projekte ab.

Schulden werden weniger

Der Schuldenstand der Gemeinde konnte minimiert werden und beträgt Ende 2018  686.164,94 Euro (Schuldendienst im Jahr 2018: 123.623,26). „Dabei handelt es sich um vorwiegend sehr langfristige Darlehen für Kanal und Wasserversorgung“, veranschaulicht Bürgermeister  Günter Resch (FP).

Investitionen ins Schwimmbad

Die Posten mit den höchsten Abgängen sind der Kindergarten mit 94.213,19 Euro (davon 11.604.12 Euro einmalige Ausgaben). „Die Ausgaben für die Kinderbetreuung steigen stetig an“, erklärt der Bürgermeister. Auch das Schwimmbad verzeichnet jährliche Abgänge. 2018 betrug dieser 33.720,14 (davon 7.153,47 einmalige Ausgaben). In das sommerliche Schwimmvergnügen will die Gemeinde auch zukünftig investieren. Nach der Badesaison 2019 soll das Heizsystem erneuert werden. „Wir heizen derzeit mit Heizöl und werden nun eine Luftwärmepumpe einbauen“, berichtet Bürgermeister Resch. Für die geschätzten Investitionskosten von rund 50.000 Euro kann die Gemeinde rund 30.000 Euro an EU-Leaderförderungen  lukrieren. Der Vereinbarung mit dem Leaderverein stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

Rücklagen gebildet

Einen Überschuss gab es bei der Wasserversorgung mit 48.505,65. „Davon werden 40.000 Euro für Rücklagenbildung verwendet“, erklärt der Bürgermeister. 206.302,11 Euro an Überschuss wurden beim Posten Kanal verzeichnet. Hier werden 100.000 Euro den Rücklagen zugeführt. „Wir sind ständig dabei, das Kanal- und Wasserversorgungssystem zu erweitern und zu optimieren bzw. renovieren. Ich bin sehr froh, dass wir hier Rücklagen haben, denn es stehen größere Abschnitte an, wenn wir den neuen Katasterplan haben“, erklärt Bürgermeister Resch.

Müll-Wiegesystem hat sich bewährt

Das neue Müll-Wiegesystem hat sich in der Gemeinde bewährt. 2.195,41 Euro an Überschuss wurden erzielt. „Die Umstellung war ein reiner Gewinn. Die Frequenz mit den Müllpickerln im Gemeindeamt ist weg und es läuft sehr klaglos und reibungslos“, informiert der Bürgermeister.
Aus Vermietung konnte die Gemeinde noch Überschüsse von 13.400 Euro (TAL) sowie 11.256 Euro (ehemaliges Seniorenwohnheim) erzielen. Der Gemeinderat segnete die Jahresrechnung 2018 einstimmig ab. Johanna Monitzer

 
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