Kitzbüheler Anzeiger
25.01.2020
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Minimalistischer Charakter-Pop

Wie ein Tanz auf dem Mond: Mit ihrem ersten Album „Moondancer“ paart die aus Westendorf stammende Musikerin Kathrin Katz ihre markante Stimme mit minimalistischer Popmusik.

Westendorf | Sie ist eine Weltenbummlerin. Geboren und aufgewachsen in Westendorf, verließ Kathrin Graser mit 17 ihr Elternhaus. Sie lebte seitdem in Mexiko, Kanada und den USA. Ihren Künstlernamen „Kathrin Katz“ erhielt sie während ihrer Studienzeit in Montreal: „Dort gab man mir den Spitznamen Katz und der ist mir dann geblieben“, schmunzelt Graser. Derzeit lebt die Musikerin in Wien.

Zuvor noch nie ein Lied komponiert
Zwei Jahre lang arbeitete die Westendorferin an ihrem Debütalbum „Moondancer“ mit elf Liedern, welches Ende November bei „recordJet“ erschienen ist.
Produzent Gwenael Damman legte Graser nahe, sie solle ihre eigenen Lieder schreiben- was eine Herausforderung war: „Ich hatte zuvor noch nie komponiert. Zusammen mit der Hilfe von meinem Co-Komponisten Bernhard Schlichtinger habe ich den Versuch jedoch gewagt.“

CD Tipp
Herausgekommen ist ein Album mit minimalistischemCharakter-Pop. Geprägt von der eindringlichen, tiefen Stimme von Kathrin Graser. „Wegen meinem Stimmklang wurde mir eigentlich geraten, Jazz zu singen, das wollte ich aber nicht. Ich war auf der Suche nach Leichtigkeit und habe mich deshalb bewusst für etwas mehr Pop entschieden.“

Musikalischer Beginn: Blockflöte an der LMS
Ganz klassisch, wie viele Kinder, machte Graser ihre ersten musikalischen Schritte an der Landesmusikschule Brixental mit Blockflötenunterricht, danach kamen noch die Querflöte und das Saxophon dazu. „Musik hat mich immer in irgendeiner Form begleitet, aber erst kurz vor meinem 30. Geburtstag habe ich mir in Wien einen privaten Gesangscoach gesucht und meine Stimme als Ausdrucksmittel entdeckt“, erzählt Graser.
Die Suche nach einer Ausdrucksform beschäftigte die Westendorferin schon immer. Zunächst studierte sie Bildende Kunst. Zwischenzeitlich arbeitete sie als Texterin und kreativer Kopf für diverse Projekte.

Gefühle, Emotionen und Erfahrungen
In ihrer Musik verarbeitet sie persönliche Erfahrungen, Emotionen und Erlebnisse. Wie ist es nun, das erste eigene Musik-
album in den Händen zu halten? „Eigentlich letzten Endes, nüchtern betrachtet, ziemlich unspektakulär. Ich will einfach, dass es fließend weitergeht. Es gibt bereits neue Kompositionen, die produziert werden wollen“, sagt Graser.
Die Kraft des vermeintlich Unspektakulären sollte aber nicht unterschätzt werden. Das Album „Moondancer“ ist online erhältlich. Mehr Infos zur Musik von Kathrin Katz www.kathrinkatz.com
Johanna Monitzer

Kathrin Graser alias „Kathrin Katz“ entführt mit ihrem ersten Album „Moondancer“ in minimalistische, beeindruckende Sphären der Popmusik. Foto: Pernkopf

 
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