Mautbefreiung „positiv für Bezirk“
Seit 15. Dezember ist die lang ersehnte Mautbefreiung für den Korridor Kufstein erneut in Kraft. Die gesetzliche Regelung hat auch für den Bezirk Vorteile, wie WK-Obmann Klaus Lackner bestätigt.
Bezirk | Mit einer Freudenfeier wurde am Sonntag die Vignettenbefreiung bis Kufstein Süd gefeiert. Die geplagten Anwohner der Festungsstadt begingen damit den Erfolg eines langen Ringens. Nachdem die damals zuständige Infrastrukturministerin Doris Bures den „Tiroler Sonderweg“ 2013 beendet hatte, liefen auch Vertreter der Wirtschaft – namentlich des Tourismus – im Bezirk Kitzbühel Sturm. Schließlich sind gerade in der Wintersaison Tagesgäste aus dem bayerischen Grenzgebiet ein wichtiges Standbein der Region. Das Fass zum Überlaufen hatte schließlich eine Meldung der Ministerin gebracht, dass man um den Preis einer 10-Tagesvignette – damals rund 8 Euro – in Kitzbühel ja kaum ein Bier bekäme. Dass nunmehr wieder „freie Fahrt“ ist, freut auch Wirtschaftskammerobmann Klaus Lackner: „Die Mautbefreiung ist ein großer Schritt und sehr positiv für den Bezirk.“ Ein Manko sieht Lackner noch bei den andauernden Grenzkontrollen auf der bayerischen Seite. Elisabeth Galehr
Wer von Bayern herein kommt, muss erst ab Kufstein Süd „kleben“. Foto: ASFINAG