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Kitzbüheler Anzeiger
09.02.2017
News  
 

Lisa Hauser ist wieder top-fit

Lisa Hauser ist momentan Österreichs beste Loipenjägerin und wird von Jahr zu Jahr immer stärker. In der vergangenen Saison tauchte Sie schon in den Top-15 der Gesamtwertung auf und legte in dieser Saison einen sensationellen Saisonstart mit vier Top-Ten, unter anderem den zweiten Platz in der Single-Mixed mit Simon Eder, hin.

Wie geht es dir? Hast du die gesundheitlichen Probleme, die du über Weihnachten und Neujahr hattest, komplett überstanden?
Der Start in den Jänner lief alles andere als perfekt, zwischen Weihnachten und Neujahr bremste mich eine Krankheit. So liefen die Weltcupstationen in Oberhof und Ruhpolding nicht so gut. Vielleicht bin ich zu schnell in den Wettkampf zurück gekehrt, weil mir noch die schnellen Einheiten und die Rennhärte gefehlt haben.

Du bist sehr gut in die Saison gestartet, hast mit Simon Eder Platz zwei in der Single-Mixed erreicht und darauffolgend drei Top-Ten Plätze mit Siegerehrung erlebt. Was waren deine Gedanken nach dem ersten Weltcup Wochenende?
Vor der laufenden Saison war die Zielsetzung die Top-Ten. Ich hab mich natürlich riesig gefreut, dass ich das schon am ersten Weltcup Wochenende erreicht habe. Es war auch eine schwierige Situation und eine gewisse Unsicherheit wegen dem neu eingeschlagenen Trainingsweg, so war die Erleichterung groß nach dem guten Auftakt.

Ihr habt seit der Saison 16/17 eine neue Trainingsgruppe. Mit dir, Julia Schwaiger, Dunja Zdouc und Simon Eder. Kannst du da deine Routinen vor einem Wettkampf trotzdem beibehalten? Wie schauen Rituale vor einem Wettkampf aus?
Ich bin natürlich immer im engen Kontakt mit meiner Trainerin (Anm. Sandra Flunger), auch wenn sie nicht unmittelbar an der Strecke ist. Ich kann mich trotzdem frei vorbereiten und bekomme die Unterstützung vom Damen-Cheftrainer Vegard Bitnes.
Richtige Rituale habe ich nicht, vor einem Wettkampf machen wir ein paar Koordinations- und Schnelligkeitsübungen, danach ein bisschen Schlaf und anschließend geht es auf die Strecke und zum Einschießen.   

Deine Formkurve zeigte jetzt so kurz vor den Weltmeisterschaften in Antholz wieder steil bergauf. Der Weg zur WM stimmt also?
Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass ich im Jänner nicht in Form war. Ich bin aber trotzdem froh, dass es in Antholz wieder gut funktioniert hat.

Verspürst du schon einen gewissen Druck als heimische Athletin?
Noch überhaupt nicht, wobei es etwas ungewiss ist, wie es sein wird. Vielleicht ist der Druck ein bisschen mehr wie sonst bei den Weltcups.

Wie ist dein Gefühl jetzt so kurz vor dem Saisonhighlight? Steigt die Vorfreude?
Es überwiegt absolut die Vorfreude, vor heimischem Publikum zu laufen. Es werden die Familie und viele Freunde vor Ort sein, die mich mit direktem Namen anfeuern und das ist schon ein sehr tolles Gefühl.

Wo fand die abschließende Vorbereitung für die WM statt?
Wir waren mit der Biathlonschmiede von Sonntag, 29. Jänner, bis Sonntag, 5. Februar in Obertilliach, weil es von der Höhe gut gepasst hat.

Kannst du während der Titelkämpfe zuhause schlafen, oder habt ihr ein so genanntes WM-Quartier?
Während der Wettkämpfe bin ich im WM-Quartier, denn es soll so ähnlich wie möglich wie bei einem Weltcup sein, um nicht die Spannung zu verlieren. Allerdings bin ich während der freien Tage zuhause.  

Mit welchen Erwartungen gehst du in die WM?
Mein vorrangiges Ziel sind auch hier die Top-Ten, wobei ich sicherlich Außenseiter Chancen auf Edelmetall habe

Interview, Bild: Stefan Adelsberger

 
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