Lift für den Gesundheitshügel
Im Zuge des Neubaus der VAMED und den Bauarbeiten am Gesundheitszentrum ruft die Liste „Wir für Kitzbühel, Parteifreie und Kitzbüheler Sozialdemokraten“ die Notwendigkeit eines Liftes für den Gesundheitshügel in Erinnerung.
Kitzbühel | Die Idee ist nicht neu. Schon lange laufen die Überlegungen in Kitzbühel, den Gesundheitshügel mittels eines Liftes zu erschließen. Diese Notwendigkeit bringt nun die Liste „Wir für Kitzbühel, Parteifreie und Kitzbüheler Sozialdemokraten“ wieder aufs Parkett. „Leider wurde es hier bisher verpasst, eine Lösung umzusetzen. Durch den Umbau des Krankenhauses ist jetzt wieder eine Chance, hier endlich Nägel mit Köpfen zu machen und den Bewohnern des Altenwohn- und Pflegeheimes eine Verbindung zu ermöglichen“, meint Gemeinderätin Margit Luxner.
Großen Handlungsbedarf in dieser Angelegenheit sieht auch Vizebürgermeister Walter Zimmermann. Schließlich wird mit dem Neubau der VAMED und dem Ausbau des Gesundheitszentrums, wo künftig auch der vierte Stock genutzt werden soll, der Bedarf dieser Einrichtung noch größer. „Für viele unserer Bewohner ist der Weg über den steilen Hügel rauf und hinunter ein fast unüberwindbares Hindernis und auch die Busverbindungen werden aufgrund des Intervalls und der Busse an sich nur mäßig genutzt“, weiß Margit Luxner als Mitarbeiterin des Altenwohn- und Pflegeheims.
Verhandlungen sind am Laufen
Über die Forderungen des Vizebürgermeisters und seiner Fraktion zeigt sich Bürgermeister Klaus Winkler ein wenig erstaunt, denn die Verhandlungen mit den Grundeigentümern sind am Laufen. „Da die Stadt in diesem Bereich keinen Grund besitzt, sind wir auf Fremdgrund angewiesen und dies bedarf natürlich Verhandlungen. Diese sind am Laufen und ich bin zuversichtlich, dass wir hier zu einer Lösung kommen“, erklärt Winkler. „Ein Fingerzeig ist aber zu wenig. Wer Forderungen stellt, sollte auch Lösungen präsentieren“, kritisiert Winkler die Vorgangsweise der Liste „Wir für Kitzbühel“. Elisabeth M. Pöll
Bild: Für viele Patienten am Gesundheitshügel ist der Anstieg zu steil. Ein Lift soll hier für mehr Mobilität sorgen. Foto: Pöll