Letzter Tag für Roman Lukasser
Seit „Christophorus 4“ im Bezirk Kitzbühel im Dezember 1985 seinen Flugrettungsdienst aufnahm, ist er dabei.
Reith, Fieberbrunn | Roman Lukasser (65) aus Fieberbrunn verrichtete am Silvestertag seinen letzten Dienst am Stützpunkt in Reith und kann auf 33 Jahre mit einer eindrucksvollen Bilanz zurückblicken:
So hat der pensionierte Polizist in etwa 1.200 Einsatztagen rund 2.500 Einsätze geflogen, die glücklicherweise für ihn alle unfallfrei verliefen. „Nur bei einer Flugretterschulung und bei einer Skitour war ich selbst Patient von Christophorus 4“ so Lukasser im Gespräch an seinem letzten Einsatztag, wo aufgrund des schlechten Wetters kein Einsatzflug möglich war und somit genug Zeit für ein Gespräch blieb. Immer wieder fanden sich Gratulanten mit einem Geschenk am Stützpunkt ein, wie etwa Bergrettung-Landesleiter Hermann Spiegl, da Lukasser auch bereits 40 Jahre aktives Mitglied bei der Bergrettung Fieberbrunn ist.
Für den ehemaligen Kommandanten der Polizeiinspektion Fieberbrunn war es vom Bauchgefühl her nun an der Zeit aufzuhören.
Seit seiner Pensionierung als Polizist 2013 verrichtete Roman Lukasser in den letzten Jahren mit Leib und Seele monatlich bis zu acht Dienste als Flugretter und wird nun die Zeit als begeisterter Mountainbiker und Skitourengeher bzw. mit Familie samt Enkelkindern mehr genießen.
Bild: Seit „Christophorus 4“ im Bezirk Kitzbühel im Dezember 1985 seinen Flugrettungsdienst aufnahm, ist er dabei. Foto: Zoom Tirol