Kitzbüheler Anzeiger
20.07.2017
News  
 

Kuno trotzte den Regenschauern

Kitzbühel | Freiluft-Veranstaltungen sind immer ein Glücksspiel. „Ich danke jedem, der das Risiko auf sich genommen hat, um das Amphitheater bei seiner Premiere zu besuchen“, scherzte Hausherr Graf Max Lamberg bei seiner Eröffnungsrede. Trotz immer wiederkehrender Regenschauer waren die Ränge des Amphitheaters am Freitagabend gut besucht.
Zahlreiche Kitzbüheler wollten sich das Treiben rund um den schurkischen Ritter Kuno von Drachenfels  nicht entgehen lassen und harrten dick eingepackt aus. Schade nur, dass einige Besucher aufgrund des Regens in der Pause das Weite suchten. Sie haben einiges verpasst!

Szenenapplaus
Die Darsteller der Innsbrucker Ritterspiele ließen sich von den Regentropfen nicht beirren und zeigten groß auf. Die Geschichte rund um den schurkischen Kuno (Werner Frank), der seiner Ehefrau überdrüssig wird und sich mit der jungen, schönen Tusnelda (Sabrina Capek) ein neues Leben erhofft, sorgte für zahlreiche Lacher. Seit über 50 Jahren begeistert die Ritterparodie, die mit politischen Pointen gespickt ist, das Publikum. So lieferte die Truppe auch den perfekten Einstand für das Amphitheater im herrschaftlichen Schlosspark. Mit einfachsten Mitteln schafften sie ein Bühnenbild und nutzten die örtlichen Gegebenheiten perfekt aus.

Und zum Schluss rollten die Köpfe
Zum krönenden Abschluss rollten auch noch ein paar Köpfe. So mussten der Kitzbüheler Bergbahnchef Josef Burger und Bürgermeister Klaus Winkler dran glauben. Auch Hausherr Graf Max Lamberg wurde seines Hauptes entledigt.
Fazit: ein humoriger, ritterlich-rustikaler Theaterabend, der hoffentlich eine Wiederholung finden wird. Der Applaus des Publikums war trotz Kälte und Regens groß. Johanna Monitzer

 
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