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Kitzbüheler Anzeiger

Westendorf

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6 Jänner 2019 Thema Jänner 2019 Werbesprache 4.0 Das Bergstation Über die W erbesprache habe ich schon in früheren Beiträ- gen geschrieben. Es ist im- mer wieder interessant, was sprachlich gerade so „in“ ist. In der letzten Zeit sind mir besonders drei Eigenheiten aufgefallen, die derzeit ge- radezu inflationär über uns hereinbrechen, ohne dass darüber nachgedacht wird. Da ist zuallererst der Be- griff „Award“ zu nennen, ohne den niemand mehr im touristischen Bereich (im weitesten Sinn) auskommen kann. Wer früher ein Güte- siegel oder einen Ehrenpreis für seinen Betrieb bekam, darf sich nun über einen „Award“ freuen. Insofern werden wohl bald auch die Kühe bei Zuchtprämierun- gen „Awards“ bekommen - sozusagen „Cow Awards“. Der Begriff ist ein weiteres Beispiel für die idiotische Bevorzugung englischspra- chiger Begriffe im deutsch- sprachigen Raum. Aus dem Bewertungsschlüs- sel amerikanischer Tests dürfte die zweite Eigenart kommen. Was aus den USA kommt, nehmen unsere Werbefritzen ja besonders gerne an. Wenn jemand aus- drücken will, dass es irgend- wo einen Fortschritt oder eine Entwicklung geben soll, versieht er dies neuer- dings mit einer Zahl, die mit einem Punkt und der Null kombiniert ist. „Industrie 2.0“ ist besser als „Industrie“ allein, aber „In- dustrie 4.0“ natürlich noch erstrebenswerter. „Land- wirtschaft 4.0“ gibt es mitt- lerweile auch, und selbst- verständlich ist 4.0 auch in der Schule längst angekom- men. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird es bald wohl auch zu „Gülle 4.0“ kommen! In Amerika ist 4.0 als Höchstwert bekannt, aber vielleicht lässt sich das bei uns ja noch steigern - 5.0, 6.0 usw. Deutlich zugenommen hat auch die Bedeutung des sächlichen Artikels. Jedes Wirtshaus oder Hotel, das etwas auf sich setzt und umgebaut hat, wird nun ein „Das“. Dieses „Das“ scheint mindestens gleich wertvoll zu sein wie ein zusätzlicher Stern. Was bei „Das Post- hotel“ noch durchaus pas- send ist, wird beim „Das Alpenrose“ oder beim „Das Huber“ schon sehr bedenk- lich. Irgendwo in Tirol gibt es aber mittlerweile als Krönung sogar „Das Ber g- station“. Eine Steigerung dieses Na- mens wäre vielleicht noch „Das Unsinn“. A.S. Schneeflocken sind norma- lerweise etwa fünf Millime- ter groß, sie können aber bis zu 20 Zentimeter groß sein. Im Guiness-Buch der Rekor- de findet man eine Schnee- flocke mit 38 Zentimetern, die in Montana (USA) vom Himmel gefallen ist. Jeses Schneekristall ist üb- rigens einzigartig, also ein Unikat. Wachstum und Form der Schneekristalle werden von Luftfeuchtigkeit und Temperatur beeinflusst. Bei großer Kälte bilden sich Plättchen oder Prismen aus, bei höheren T emperaturen sechsarmige Sterne. Wenn die Lufttemperatur einige hundert Meter über dem Boden nahe am Ge- frierpunkt liegt, verkleben die Eiskrstalle zu Schneeflo- cken. Diese fallen im Schnitt mit etwa 4 km/h vom Him- mel. Ganz langsame Flocken können bis zu zwei Stunden brauchen, bis sie den Boden erreichen. Schneekristalle haben eine sechseckige Grundform. Aufgrund der Winkelstel- lung zwischen dem Sauer- stoffatom und den beiden Wasserstoffatomen entsteht ein Kristallgitter aus sechs- eckigen Waben. Ebenso verblüffend wie die beobachtete Formenvielfalt ist die ausgeprägte Symme- trie. Häufiger als schöne, symmetrische Schneeflo- cken sind jedoch asymme- Interessantes zum „weißen Gold“ Das Wunder Schnee trische und unförmige. Die regelmäßig erscheinenden Formen werden allerdings häufiger fotografiert und ab- gebildet. Frischer Naturschnee be- steht zu 95 Prozent aus Luft. Deshalb schluckt der Schnee den Schall, die Schallwellen „verlaufen“ sich in den Kris- tallgängen. Jedes Geräusch klingt bei Schnee leiser. Ein Kubikmeter Pulver- schnee wiegt nur etwa 30 bis 40 kg, technisch erzeug- ter Schnee ist hingegen viel schwerer (300 bis 500 kg). Verdichteter Altschnee kann bis zu 800 kg wiegen. Ein einzelne Schneeflocke hat übrigens nur 0,004 Gramm. Das Wort „Schnee“ geht auf das indoeuropäische W ort „sneiguh“ (schneien, zu - sammenkleben) zurück. Im Althochdeutschen hieß es „sneo“. Für den Schnee gibt es viele Ausdrücke. Dass die Inuit (Eskimos) die meisten Be- griffe für den Schnee haben, ist übrigens ein Irrtum. Laut Wikipedia gibt es die meis- ten Wörter dafür in Island. Auch die deutsche Sprache kennt eine Unzahl an Be- griffen für die weiße Pracht (Firn, Harsch, Sulz, Trieb- schnee, Graupel usw.), da- neben gibt es natürlich auch noch viele Dialektbegriffe (Gwahtriedl, Baz etc.). Schnee ist eigentlich nicht weiß, sondern, wie etwa beim Eiszapfen sicht- bar, transparent. Die ein- geschlosssene Luft führt aber zu diffuser Reflexion. Schnee erscheint weiß, weil die Luft das Licht reflektiert. In Gebieten mit einer gut ausgebildeten Schneedecke wird mehr Sonnenlicht zu- rück in die Erdatmosphä- re reflektiert, sodass sich der Boden weniger stark aufheizt. Die langwellige Wärmestrahlung der Atmo- sphäre wird durch Schnee dagegen besonders gut ab- sorbiert. Insbesondere dient sie während des Schmelz- vorgangs als so genannte Schmelzwärme dazu, die Bindungsenergie der Was- sermoleküle zu überwinden, ohne den Schnee bzw. das entstehende Wasser zu er- wärmen. Frisch gefallener Schnee bil- det somit auch einen guten Wärmeisolator, der Pflan- zen unter der Schneedecke vor scharfem Frostwind und Kahlfrösten schützt. Den Neuschnee-Rekord hält der Mount Rainier in den USA. Dort wurden von Fe- bruar 1971 bis Februar 1972 nicht weniger als 31,1 Meter Neuschnee gemessen. Quellen: SPORTaktiv, wikipedia Foto: pixabay ´s Hoizscheitl Zeascht is a kloas Bamä inn an W oid, aufamoi is zan Brennhoiz krecht oit. „Es Hoizknecht megs scho kemma, und mi mit´n T raktor mitnemma. Schea aufzoat mecht i wean, wei i wü sei gånz truckn, dass mi da Ofn tuat daschluckn. Då drinn a dean Heascht, des is gånz daweascht, dea schea Rach ausn Kamin, des måcht mi so zfrien.“ Ob Ficht, Buach oda de Äst vo da Staud, knistan ku i vo ois, sogår a diam laut. Auf mia kinns a no kochn, i hüf enk fi de Köt und de Gfri, i bi gånz stoiz, dass i a Brennhoiz wån bi. Aus dem Buch „Windhauch“ von Kathi Pöll, erhältlich bei Melanies Schatztruhe, in der Sennerei und in der Kunstschmiede Unterrainer 20 Jahre Euro Am 1.1.1999 wurde der Euro als Buchgeld einge- führt, was die W echselkurse im innereuropäischen Raum unnötig machte. Zum Zahlungsmittel wurde der Euro drei Jahre später, am 1.1.2002. Mittlerweile haben 19 Staaten den Euro als Währung. Ehr entafel 2018 Wir gratulieren allen, die wichtige Prüfungen erfolgreich absolvieren konnten und Auszeichnungen erhielten. Im Besonderen beglückwünschen wir (in alphabetischer Reihenfolge) + Hermann Ager zur Verdienstmedaille des Landes Tirol, + Thomas Ehrensberger zum Sieg beim Bundeslehr- lingswettbewerb der Metalltechniker, + Maximilian Feistmantl zum Tiroler Golf-Meistertitel (U 14), + Fabian Fohringer zum zweiten Platz beim Landes- lehrlingswettbewerb der Tischler, + Markus Fohringer zur erfolgreichen Betriebsleiter- prüfung, + Georg Fuchs zum Dienstjahresabzeichen des Roten Kreuzes in Gold, + Katharina Fuchs zur Lehrabschlussprüfung mit aus- gezeichnetem Erfolg, + Niklas Gurschler zum Goldenen Leistungsabzeichen in der Lehre zum Elektrotechniker, + Johanna Hirzinger zum Abschluss als Dipl. Gesund- heits- und Krankenpflegerin (mit Auszeichnung) und als Bachelor of Science (Pflegewissenschaft), + Adriana Holub zur Matura an der HAK Kitzbühel, + Familie Kammerlander, Oberfasser, zu zwei Aus- zeichnungen mit der „Genusskrone“, + Eva Kiederer zur Auszeichnung mit der Anton-Falch- Medaille des Obst- und Gartenbauverbandes, + Hanspeter Kirchmair zum erfolgreichen Ausbil- dungsabschluss als Gesundheits- und Krankenpfleger, + Christina Krall zum Goldenen Leistungsabzeichen in der Lehre zur Gastronomiefachfrau, + Leo Krall zur Auszeichnung mit der Andreas-Hofer- Medaille der Schützen, + Thomas Krall zur mit gutem Erfolg abgeschlossenen Ausbildung zum Firmenkundenberater am Raiffeisen- Campus in Wien, + Familie Margreiter, Gamskogelhütte, zur Auszeich- nung mit dem Gütesiegel „Bewusst T irol“, + Julian Marksteiner zur Reifeprüfung am Sportgym- nasium Saalfelden, + Andreas Rabl zur Matura mit sehr gutem Erfolg in Wien (Mechatronik und Automatisierungstechnik), + Familie Schermer, Vitalhotel Schermer, zur Aus- zeichnung mit dem Gütesiegel „Bewusst T irol“, + der Sennerei Westendorf zur Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Bewusst T irol“, + Albert Sieberer zum Goldenen Verdienstzeichen des Tiroler Blasmusikverbandes, + Elisabeth Templeton zum Sieg beim Bundeslehr- lingswettbewerb der Kleidermacher, + John Campbell Templeton zum Tiroler Meistertitel bei den Golfsenioren, + Florian Traven zum Ausbildungsabschluss als Inge- nieur der Gebäudetechnik, + Sophie Wallner zum erfolgreichen Abschluss des Me- dizinstudiums in Berlin.
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