Kitzbüheler Anzeiger

Waidring

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Waidring konkret 3 Frühjahr 2018 Der Winter 2017/18 hat sich in verschiedenster Hinsicht von seiner „besten Seite“ gezeigt. Ein früher Wintereinbruch mit guter Schneelage war eine optimale Voraussetzung für den Wintertourismus, die Witterungsverhältnisse mit Schnee, Regen und anschließender Kälte haben wiederum den Straßen stark zugesetzt, was an den Fahrbahnschäden ersichtlich ist. Die umfangreichen Schneeräumungsarbeiten waren auch eine Herausforderung für unsere „Schneeräumer“ und wurden von diesen bestens bewältigt. Schneeräumung Winter 2017/18 Die mit der fortschreitenden Verbauung einhergehende Reduzierung der freien Flächen wirkt sich auch auf die Schneeräumung aus, als die Ablagerungsmöglichkeiten für den Räumschnee nicht nur für die Gemeinde, sondern gerade auch für die privaten Objekts- und Liegenschaftseigentümer immer knapper werden. Das r eduziert auch noch das Parkplatzangebot und führt soweit, dass Autos sogar auf Verkehrsflächen und im Bereich von Schneedepots geparkt wurden und damit die Durchführung der Schneeräumung erschwert bzw. sogar unmöglich gemacht haben. Auch Schneeablagerungen von privaten Grundstücken auf angrenzende Gemeinde- und Interessentenstraßen haben zu berechtigten Beschwerden geführt. Es sollte doch bekannt sein, dass Schnee und dgl. nicht auf Straßen abgelagert, geschweige denn mit Schneefräsen auf die Straße „entsorgt“ werden darf. Hier sind wir gefordert, den Beschwerden Rechnung zu tragen und für Abhilfe besorgt zu sein. Von Gemeindeseite stehen uns derzeit noch ausreichende Schneedepots zur Verfügung, diesbezüglich geht der Dank an die berührten Grundeigentümer, die uns die benötigten Flächen für die Ablagerung zur Verfügung stellen. Wichtige Schneeablagerungsfläche am V ogeltennwegparkplatz/Turnhalle Foto: Gemeinde Ein Kritikpunkt des heurigen Winters war auch die Parkplatzsituation im Zentrum. Hier hat sich gezeigt, dass die öffentlichen Tagesparkplätze sehr oft durch Dauerparker verstellt waren und dadurch unnötige Parkprobleme aufgetreten sind. Nachdem die öffentlichen Parkplätze nicht für Dauerparker geschaffen werden, sondern vorrangig für Parkzwecke während der Arbeitszeiten, für Besorgungen und dgl. dienen sollen, wird es hier Lösungen brauchen, um die Situation für die Zukunft zu entschärfen. Hier wirkt sich aus, dass die Objektseigentümer verschiedentlich über zu wenig eigene Flächen verfügen und man dadurch auf die öffentlichen Parkplätze ausweicht. Budgetvorschau für 2018 Das im Dezember beschlossene Budget 2018 ist wie schon in den Vorjahren stark von Investitionen und einmaligen Ausgaben geprägt. Der Voranschlag weist sowohl an Einnahmen als auch Ausgaben eine Summe von € 4.684.800,- aus, das ist gegenüber 2017 eine Steigerung von 11 %. Dazu kommt noch ein Betrag von € 100.000,- im außerordentlichen Haushalt für einmalige Investitionen auf dem Wasserleitungssektor. Dank der guten Wirtschaftslage entwickeln sich die eigenen Steuern und Abgaben kontinuierlich positiv. Die Steigerung der Abgabenertragsanteile des Bundes, die eine wesentliche Säule der Gemeindeeinahmen darstellen, fällt eher moderat aus. Dies nicht zuletzt deshalb, da die Gemeinden auch jede Steuermaßnahme auf Bundesebene mitfinanzieren. Jedes „Steuerzuckerl“ des Bundes bedeutet gleichzeitig, dass sich dadurch die Einnahmen für die Gemeinden aus den Abgabenertragsanteilen reduzieren. Deshalb ist man als Gemeinde gefordert, mit einer vorausschauenden Budget- und Finanzpolitik Vorsorge zu treffen, dass solche Steuermaßnahmen des Bundes möglichst kompensiert werden können. Auf der Einnahmenseite können für den Gemeindestraßenbau und das Hochwasserschutzprojekt Haselbach – Grieselbach „gute“ Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds des Landes lukriert werden, was gerade diese finanziell aufwändigen V orhaben unterstützt. Die gesamten einmaligen Ausgaben belaufen sich auf ca. €1.200.000,-, das bedeutet, dass ca. 25 % des Gesamtbudgets in Investitionen fließt, was sich wiederum positiv auf die W irtschaft und die Arbeitsmarktsituation in der Region auswirkt! Trotz des großen Investitionsvolumens kann der V erschuldungsgrad auf einem konstanten Niveau von unter 40 % gehalten werden, weil mit Ausnahme der Maßnahme auf dem W assersektor alles aus dem ordentlichen Haushalt finanziert werden kann. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Fortsetzung der Arbeiten an der Dorfstraße und am Dorfplatz, diese Arbeiten starten bei entsprechender Witterung gleich nach Ostern und sollten im Zentrumsbereich bis Ende Juni „durchgezogen“ werden, damit die Hauptsaison möglichst baustellenfrei gehalten werden kann. Nachstehend ein Auszug aus den einmaligen Ausgaben des Voranschlages 2018 Feuerwehr Sanitäranlage, Einsatzkleidung, einmalige Instandhaltungen 63.000,- Neue Mittelschule St. Johann Bauliche Investitionen Gebäude 9.400,- DER BÜRGER- MEISTER INFORMIERT
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