St. Johann in Tirol

2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner, Gemeinnütziger W ohnbau Bei uns in St. Johann werden wie im gesamten Bezirk zahlreiche Wohnungen zu sehr hohen Preisen auf dem freien Markt angeboten, und auf Grund der großen Nachfrage durch zah- lungskräftige I nteressenten (oft auch für Zweit- und Freizeitwohnsitze) steigen die Prei- se nach wie vor weiter. Wir als Gemeinde können den freien M arkt nur sehr schwer beeinflussen und bemühen uns daher besonders intensiv darum, möglichst gute Voraussetzungen für leistbares W ohnen zu schaffen. Einerseits ermöglichen wir den gemeinnützigen W ohnbauträgern, dass sie in St. Johann zahlreiche Projekte umsetzen kön- nen, andererseits schreiben wir nach Möglich- keit bei privaten Wohnbauprojekten vor, dass ein gewisser Anteil der neuen Wohnungen nach den Vorgaben der Tiroler Wohnbauför- derung zu errichten ist. Derzeit sind wieder einige gemeinnützige Wohnbauprojekte geplant. So wird die Neue Heimat in den nächsten W ochen beginnen, am Oberhofenweg ein Bauprojekt mit 32 neu- en Wohnungen zu errichten. Beim letzten Bau- los der Neuen Heimat am Oberhofenweg konnten übrigens 26 M ietkaufwohnungen und 15 Eigentumswohnungen vergeben wer- den, und in der Bozner Straße w aren es auch 36 Mietwohnungen. Außerdem ist die von der neuen Heimat in der Bozner Straße geplante, zweite Baustufe bereits genehmigt, sodass auch hier demnächst 35 W ohnungen entste- hen werden, und auch eine dritte Baustufe hat die Neue Heimat in der Bozner Straße derzeit schon in Planung. Die Wohnbaufirma Frieden hat am Mittern- dorferweg insgesamt 24 Mietkaufwohnungen und 13 Eigentumswohnungen errichtet. Auch diese sind schon längst v ergeben, und ich möchte in diesem Z usammenhang betonen, dass die Vergabe der Wohnungen durch den Wohnungsausschuss immer nach sehr genau- en Richtlinien erfolgt. Demnächst wird der W ohnbauträger „ WE“ be- ginnen, am Leukentalweg ein Projekt mit 40 neuen Wohnungen umzusetzen, und außer- dem haben wir auch beim geplanten Baupro- jekt „Elbogenhöfe“ neben dem K inderbetreu- ungszentrum „KiM“ die Schaffung von leistba- ren Wohnungen durchgesetzt. Dort wird zwar ein Teil der Wohnungen auf dem freien Markt verkauft, doch gibt es eben auch die Auflage, dass bis zur Hälfte der gewidmeten F läche nach den Richtlinien der Tiroler Wohnbauför- derung zu bebauen ist. Masterplan Wie viele sicher schon gesehen haben, wurde mit der Umsetzung des Masterplan-Projektes „Dechant-Wieshofer-Straße“ begonnen. Diese Gestaltungsmaßnahmen v om Kirchplatz bis zum Neubauweg werden mit Anfang Juni ab- geschlossen sein. Ich darf schon jetzt allen Beteiligten für ihren Einsatz und den A nrai- nern für ihr V erständnis w ährend der Bauar- beiten danken. Das zweite Masterplan-Projekt zur Errichtung einer grünen A che vom Bahnhof ins Ortszen- trum mussten wir allerdings verschieben. Das Gebäude, in dem sich bis v or kurzem noch die Notfallmedizin „NEF“ befand, hä tte eigentlich abgerissen werden sollen, damit wir unser Gestaltungsprojekt umsetzen können. Nun wird das Gebäude aber noch für die Durchfüh- rung der Corona-Massenimpfungen benötigt. Da dies natürlich V orrang hat, werden wir un- sere Gestaltungsmaßnahmen also erst nach dem Abriss des Gebäudes spätestens im nächsten Jahr umsetzen. Vorbildliche Landschaftspflege Im Frühling drängen wir wieder mehr hinaus in unsere schöne Natur. Ich selber unterneh- me viele Radtouren und möchte einmal beto- nen, dass mir besonders auffällt, wie v orbild- lich und liebevoll gepflegt unsere Landschaft ist. Es ist mir daher ein großes A nliegen, unse- ren Bauern dafür zu danken, dass sie mit viel Einsatz für diese gepflegte K ulturlandschaft sorgen. Unsere Landwirte produzieren nicht nur unsere Lebensmittel sondern leisten mit der Pflege der Landschaft auch einen beson- ders wichtigen Beitrag für unsere L ebensqua- lität. G erade in Zeiten wie diesen weiß man das wieder viel mehr zu schätzen, denn gera- de die Krise öffnet uns die A ugen für ein be- wussteres Erleben der Umwelt. Das hohe Gut einer intakten Kulturlandschaft, wie man sie bei uns überall findet, k ann daher nicht hoch genug eingeschätzt w erden. Danke dafür! Corona-Impfungen Ich bin sehr froh darüber, dass nun unsere über 80-jährigen Mitbürgerinnen und Mitbür- ger geimpft sind, und dass alles gut abgelau- fen ist. Jetzt ist also endlich ein Anfang ge- macht, und mit der Aussicht auf weitere Impf- stoffe bin ich auch zuversichtlich, dass es nun zügig w eiter gehen kann. Auch sonst erhoffe ich mit der warmen Jahreszeit eine Entspan- nung der Situation. So wünsche ich euch allen ein gesegnetes Osterfest und einen schönen F rühling. Euer Bürgermeister Hubert Almberger
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