Reith bei Kitzbühel

2 leerung. Ganz besonders wichtig finde ich es, dass der so gesammelte Biomüll in der Aufbereitungsanlage Erpfendorf – diese wird vom Abfallwirtschaftsver- band Kitzbühel betrieben – von Fremd- stoffen befreit und zu einem Substrat eingedickt wird. Dieses Substrat wird dann im Faulturm einer Kläranlage bei- gemengt und das dadurch entstehende Biogas wird in Strom umgewandelt. Mit der bestehenden Photovoltaikan- lage ist unser Klärwerk in der Lage, seinen gesamten Strombedarf selber zu erzeugen. Das hilft uns, den Betrieb der Kläranlage k ostensparend durch- führen zu k önnen. Zusätzlich wird die Biologie der Kläranlage geschont und der Reinigungsprozess in den Klärbe- cken kann besonders effektiv betrie- ben werden. Umwelt schützen und Geld sparen – so soll es sein. Erich Wallner Mit einem lachenden und einem wei- nenden Auge haben wir im Sommer unseren Klärwerks-Chef E rich Wall- ner aus Going in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden dürfen. V on Beginn an – mit der Errichtung des Klärwerks wurde im Jahr 1 985 begon- nen – hat Erich sich mit vollem Einsatz und großer Innovationsfreude für den korrekten, effizienten Betrieb einge- setzt. Er hat das Klärwerk betrachtet, als wäre es sein eigenes und bei jedem Gespräch mit ihm w ar ich immer wie- der beeindruckt, wie viel Fachwissen Erich sich zu diesem Thema im Laufe seiner 34-jährigen Tätigkeit angeeignet hat. Er hinterlässt e in gut geführtes Werk und ich wünsche ihm für die Zu- kunft alles Gute. Bildungszentrum Reith – Tag der offenen Türe Nach einer Bauzeit von Juli 2018 bis September 2019 haben die Volkschule und der Kindergarten zeitgerecht ihre Tore für unsere K inder öffnen können. Die Reither Küken werden nun vorerst in die Räumlichkeiten des alten Kinder- gartens einziehen. Nächstes Jahr wer- den die Räumlichkeiten dann endgültig zu einer Kinderkrippe umfunktioniert. Dies ist ein wichtiger Schritt für d en Ausbau der Kinderbetreuung in unse- rer Gemeinde. Wir sind der Meinung, der Bau ist gelungen. Ihr könnt euch beim Tag der offenen Türe am F reitag, dem 11. Oktober 2019 von 17:00 bis 20:00 Uhr davon überzeugen. Bitte Patschen mitnehmen – Straßen- schuhe sind in den neuen Räumlich- keiten nicht gerne gesehen. Dank der Mithilfe von vielen Personen ist es ge- lungen, den Bildungsstandard an die heutigen Anforderungen anzupassen. Ganz besonders freut es mich, dass neben den Kindergarten- und Klas- senräumen zusätzlich eine neue Bib- liothek, ein Bewegungsraum für d en Kindergarten und ein Musikraum ge- schaffen werden konnten. Die Küche im Erdgeschoss bietet für d ie Kinder der Nachmittagsbetreuung einen wun- derbaren Platz zum Essen und Rela- xen. So wünsche ich euch allen viel V ergnü- gen beim Lesen der aktuellen Ausgabe der Gemeindezeitung und wünsche euch einen gedeihlichen Herbst. Euer Bürgermeister Stefan Jöchl Impressum: Medieninhaber, Verleger, Herausgeber: Gemeinde Reith bei Kitzbühel. Verlagsort: 6370 Reith bei Kitzbühel Herstellungsorte: 6370 Reith und Kitzbühel. Hersteller: Druckerei Gamper KG, Gundhabing 52, 6370 Kitzbühel. Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Stefan Jöchl, 6370 Reith, Dorf 5 Redaktion: Christine Prethaler, Telefon 65410-12. Leserbriefe entsprechen der Meinung des Verfassers! Redaktionsschluss für die nächste Gemeindezeitung ist der 25. November 2019 Alle Infos bitte per E-Mail an verwaltung@reith.eu Die Gemeinde Reith bei Kitzbühel und die Klima- und Energieregion regio³ laden Sie ganz herzlich zu folgender Veranstaltung ein: „Mein Beitrag zu Tirol2050“ 5 Best-Practice-Beispiele aus der Region Dienstag, 22. Oktober 2019, 19:00 – 21:00 Kulturhaus Gemeinde Reith, Kitzbüheler S tr. 2 Der Abend steht im Zeichen des Aus- tausches über den Einsatz erneuerba- rer Energien, Energieeffizienzsteige- rung und Nachhaltigkeit im privaten Bereich, im Betrieb und in der Ge- meinde. Es werden Beispielprojekte aus der Region vorgestellt, welche be- reits ihren Beitrag zur Energievision unseres Landes „Tirol2050 - energie- autonom“ leisten. Nach einem Vortrag und einigen Er- fahrungsberichten besteht bei einem Buffet die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Für F ragen zu Förderungen von er- neuerbaren Energiesystemen sind Experten vor Ort.
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