Kitzbüheler Anzeiger

Kössen/Schwendt

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2 Kaiserwinkl aktuell Juli 2019 GEMEiNDE KÖSSEN 6345 Kössen · Dorf 14 • Telefon 05375 6201 • Fax 05375 6201-29 • http://www.koessen.tirol.gv.at Kössen informiert Wildparken bei beliebten Wanderzielen sorgt für Schwierig- keiten. Verbotenes Parken auf den Gehsteigen im Bereich Gehweg Erlau. Hinweise für Gartenbesitzer und Waldbenut- zer für einen gemütlichen Sommer. Die Sonne scheint, der Berg ruft. Schnell alles zu- sammenpacken und dann ab zum Wandern oder Rad- fahren. Soweit so gut, wäre nicht das Auto, mit dem man zum Ausgangspunkt fährt. „Mit der Wandersai- son steigt die Zahl der Falschparker in Kössen wie - der extrem an. Zugeparkte Gehwege und Stra ßen sind leider an der Tagesord- nung“, so Bgm. Reinhold Flörl. Vor allem im Aus- gangsbereich der beliebten Wanderziele Mühlberg, Tau - bensee, Franken alm und Rinderbrachalm führt das Wildparken zu Gefahren - situationen. Viele Ge - meindestraßen sind in die- sem Bereich nur einspurig. Wird hier geparkt, ist ein Durchkommen für Milchwa- gen, aber vor allem auch für Einsatzfahrzeuge un- möglich. „Ich möchte des- halb alle darauf hinweisen, die gebührenpflichtigen Parkplätze zu nutzen, wenn die verfügbaren freien Ab- stellflächen besetzt sind. Im Extremfall müssen wir sogar Fahrzeuge abschlep- pen lassen, um die Straßen frei zu halten und eine Durchfahrt für Einsatzfahr- zeuge jederzeit zu ermögli- chen“, erklärt Reinhold Flörl. „Wir Kössener tragen hier auch eine gewisse Vorbildfunk tion. Parken wir nicht wild neben der Stra - ße, werden auch die Urlau- ber nicht dazu animiert.“ Autofreier Gehsteig Problematisch ist die Park- situation auch im Bereich des Gehwegs Erlau. Immer wieder parken hier Fahrzeu- ge ganz oder teilweise auf den Gehsteigen. Fußgän- ger müssen dadurch auf die Straße ausweichen. Vor allem für Kinder entstehen damit Gefahrensituationen. Ein Parken auf den Gehstei- gen ist daher zu unterlas- sen. Es sei auch darauf hin- gewiesen, dass das Abstel- len von Fahrzeugen auf Gehsteigen laut StVO ver- boten ist. Müll in den Rucksack Nach dem Parken geht es ab in die Natur und auch hier mehren sich derzeit be- rechtigterweise wieder die Beschwerden der Grundei- gentümer und Almbauern über das Verhalten so man- cher Wanderer oder Moun- tainbiker. „Es geht darum, sich diszipliniert zu verhal- ten. Wo keine Radwege sind, nicht mit dem Rad zu fahren, die Natur schonend zu behandeln und nichts wegzuwerfen“, so Reinhold Flörl. Neben Verpackungs- abfall landen vor allem immer wieder Gassisackerl im Wald. Auch die Leinen - pflicht ist zu beachten. Der Wald ist zudem kein Aschenbecher. Weggewor- fene Zigarettenkippen kön- nen nicht nur Waldbrände auslösen, sie vergiften den Boden. Die enthaltenen Chemikalien werden durch den Regen ausgeschwemmt und gelangen in den Bo den. Heckenschnitt für die Sicherheit Die Natur ist jetzt im Früh- sommer in ihrer größten Wachstumsphase. Es blüht und grünt. Mancherorts etwas zu viel. „Es kommt immer wieder vor, dass Hecken, Sträucher oder Bäume in Gehwege und Straßen hineinragen, da- durch Fußgänger oder sogar den Fahrverkehr be- hindern“, erklärt Reinhold Flörl die aktuelle Situation. „Es geht hier um einen Si- cherheitsaspekt, weshalb ich alle Gartenbesitzer bitte, ihre Bäume, Sträu- cher und Hecken zu kontrol- lieren und gegebenenfalls zurückzuschneiden, damit die Sicht im Verkehrsraum nicht behindert wird und Wege ungehindert passier- bar sind.“ Grundsätzlich kann man si- cher davon ausgehen, dass jeder, der sich im Wald be- wegt, gerne dort ist. Gera- de deshalb ist es unver- ständlich, wenn genau jene Menschen diesen Lebens- und Erholungsraum derart achtlos behandeln. Wer heute seinen Abfall weg- wirft, wird ihn bei seiner nächsten Wanderung wie- der sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit dem Anblick jemand eine Freude hat. Seinen Abfall mitzunehmen, die Natur zu achten und entsprechend zu behandeln, sollte selbst- verständlich sein. In unse- rem Garten würden wir ja auch keinen Abfall entsor- gen oder Hundegassi- sackerl deponieren. Mein großer Dank geht an alle, die die Natur zu schät- zen wissen und sich dem- entsprechend verhalten. Ihr Bürgermeister Reinhold Flörl Anita Bacher (80 Jahre) Die Gemeinde Kössen gratuliert herzlich zum runden Geburtstag ... Frieda Gründler (80 Jahre) Helmut Lukasser (80 Jahre) Aktuell-07-2019_Aktuell- 19.06.19 00:57 Seite 2
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