Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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Stadt November 2018 2 Visualisierung für die neue Rot Kreuz Bezirksstelle an der Kirchberger Straße. Zwei Themen dominierten die Gemeinderatssitzung von Montag, 22. Oktober 2018. Einerseits waren das die Pläne für die Neusituierung der Rot-Kreuz-Bezirks- stelle in Kitzbühel sowie der Bericht über die Überprüfung der Stadt Kitzbühel durch den Landesrechnungshofes. Zu Ersterem konnte Bürger- meister Dr. Klaus Winkler eine starke Abordnung (14 Per- sonen) der Rot Kreuz Bezirks- stelle Kitzbühel begrüßen und berichtete einleitend, dass dieses Projekt die Ge- meinde bereits länger be- schäftigt und vielfach mit Vertretern des Roten Kreuzes und in den städtischen Gre- mien, wie dem Stadtrat und im Ausschuss für Bau und Raumordnung, behandelt wurde. Der Bürgermeister wies auf die große Bedeutung des Roten Kreuzes für die Gesundheits- versorgung der Kitzbüheler Bevölkerung hin und er- klärte, dass ein Bekenntnis zum Neubau der Rot Kreuz Bezirksstelle in Kitzbühel, an dem für das Rote Kreuz am besten geeigneten Stand- ort, durch den Gemeinderat erfolgen sollte. Rot Kreuz Geschäftsführer Ing. Stefan Kappel erläuterte das Projekt ausführlich und betonte dabei, dass sich der jetzt angestrebte Standort an der Kirchberger Straße für das Rote Kreuz als bestge- eigneter herausgestellt hat. Eine Erneuerung der Be- zirksstelle sei dringend nötig, da der derzeitige Standort beim Feuerwehrzeughaus mittlerweile zu klein sei und den Anforderungen nicht mehr entspreche. Unter an- derem werde mehr Platz für das Personal benötigt, die Garagen sind für die zukünf- tigen Einsatzfahrzeuge zu niedrig und zudem können derzeit nicht alle Fahrzeuge überdacht abgestellt werden. Für den neuen Standort ins Treffen gebracht wurden die gute verkehrstechnische An- bindung, die Parkplatzmög- lichkeiten und die Nähe zur Bahnhaltestelle Schwarz- see. Zudem könnten durch den Neubau dringend benö- tigte Schulungsräume errich- tet werden. Im Anschluss daran prä- sentierte Dipl. Ing. Michael Bach-lechner von der Plan Alp Ziviltechniker GmbH eine Standortanalyse, die mehrere potentielle Standorte für die Bezirksstelle durchleuchtete. Auch in dieser Analyse stellte sich der präsentierte Standort an der Kirchberger Straße, im Anschluss an die Zent- rale der Firma Eurotours, als bestgeeigneter heraus. In der anschließenden Dis- kussion kritisierten einige Gemeinderatsmitglieder den Plan, dass die Bezirksstelle rund 30 Meter vom beste- henden Eurotours-Gebäude abrücken soll. Auch die Argumente von Stadtbau- meister Ing. Mag (FH) Stefan Hasenauer, dass sich durch das Geländegefälle die Gara- gen unter dem Straßenniveau befinden würden und da- durch das Gebäude von der Straße aus als niedriger emp- funden werde, konnte nicht alle überzeugen. Zur Sprache kamen zudem die Kosten für die Entsor- gung von dort befindlichen Baumassenresten, die beim Abrücken der Bezirksstelle nicht schlagend würden. Letztlich stand ein Grund- satzbeschluss für den prä- sentierten Standort zur Beschlussfassung an. Dabei wird dem Roten Kreuz eine Grundfläche von ca. 3.100 m² mittels Baurechtsvertrag auf 70 Jahre zu einem sym- bolischen Baurechtszins von EUR 1,– pro Jahr zur Verfü- gung gestellt. Zudem werden die bestehenden zwei Bau- rechtsverträge in der W ag- nerstraße mit Bezug des Neu- baus einvernehmlich aufge- löst und fallen die Bauwerke entschädigungslos an die Stadtgemeinde Kitzbühel. Die Beschlussfassung ergab bei namentlicher Abstimung eine Mehrheit mit 10 Ja- Stimmen bei 5 Nein-Stim- men und 4 Enthaltungen für den präsentierten Standort. Der nächste T agesordnungs- punkt befasste sich wie ein- gangs erwähnt mit dem Prüfbericht des Landes- rechnungshofes. Bürger- meister Dr. Winkler infor- mierte darüber, dass der Landesrechnungshof von Oktober 2017 bis Mai 2018 eine Prüfung in der Stadt- gemeinde Kitzbühel durch- geführt und darüber seinen Bericht, Teil 1 betreffend die Gemeindeverwaltung und Teil 2 betreffend Betriebe und Beteiligungen, verfasst hat. Diesen Bericht trug Bürgermeister Dr. Winkler dem Gemeinderat vor. Ein detailliertes Eingehen in den Bericht würde den hier gege- benen Rahmen sprengen, zu- dem ist dieser auch im Inter- net auf der Homepage des Landesrechnungshofes ver- öffentlicht. Der Bürgermeister hielt ab- schließend fest, dass alles in allem der Landesrechnungs- hof der Stadtgemeinde Kitz- bühel ein sehr gutes Prüfungs- ergebnis attestiert hat. Angeführte Kritikpunkte wurden bereits positiv erledigt oder befinden sich in der Umsetzungsphase. Der Prüfbericht des Landes- rechnungshofes wurde vom Gemeinderat wohlwollend Aus dem Gemeinderat Oktober 2018 ST ADT AMT KITZBÜHE L
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