Kitzbüheler Anzeiger

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Kitzbühel 3 Juli/August 2018 Der für die örtliche Bauauf- sicht beim Umbau zustän- dige Bauleiter Ing. Michael Perchtold war bei der Sitzung anwesend und erläuterte die Kostenüberschreitungen. Der erste Bauabschnitt betraf vorwiegend die Entfernung des alten Stiegenhauses und Herstellung eines neuen Stie- genhauses samt den Vorberei- tungen für den Einbau eines Aufzuges sowie Herstellung eines Liftschachtes. Es handelt sich bei dem Haus Hinterstadt 34 um eines der ältesten Gebäude der Stadt Kitzbühel, welches auch unter Denkmalschutz steht. Bei so alten Gebäuden treten oft- mals erst im Zuge der Bauaus- führung unvorhergesehene und mit Mehrkosten verbun- dene Arbeiten zu Tage. So wurde zum Beispiel vom Statiker vorgeschrieben, dass die Abbrucharbeiten des be- stehenden Stiegenhauses großteils nicht mit dem Schrämmhammer durchge- führt werden dürfen, sondern dieses herauszuschneiden ist. Weiters wurde eine zusätzli- che Stahlträgerkonstruktion zur Absicherung der Decken- öffnung im Dach vorge- schrieben. Bei der Liftunterfahrt ist man auf ein altes Steinfunda- ment gestoßen, welches auf- grund der alten Bausubstanz vorsichtig händisch heraus- gestemmt werden musste. Im Dachgeschoss waren die Ab- brucharbeiten ebenfalls auf- wändiger als gedacht. Zudem musste der Kran und ein Schutzgerüst länger als ge- plant aufgestellt werden. All diese Maßnahmen haben zu Mehrkosten geführt. Die hierfür nötige Budgetmittel- freigabe wurde letzlich ein- stimmig beschlossen. Im Überprüfungsausschuss berichtete der Obmann Ge- meinderat Jürgen Katzmayr über die am 13. Juni 2018 durchgeführte Kassaprüfung. Der Obmann trug das Ergeb- nis der Kassenbestandsauf- nahme vor und wies darauf hin, dass die Überprüfung keinerlei Anlass für Bean- standungen ergeben hat. Weiters teilte er mit, dass im September 2018 der Bau des Pletzernweges überprüft wird. Im Referat für Straßen und Verkehr wurde die beste- hende Verordnung für Halten und Parkverbot bei der Aquarena – ausgenommen Taxis – abgeändert und die Beginnzeit auf 21.30 Uhr verschoben. Dadurch ergibt sich eine bessere Vereinbar- keit mit den Badegästen. Die Beschlussfassung erfolgte einstimmig. Im Referat für Soziales und Wohnungswesen konnten wieder einstimmig sechs Wohnungen an Kitzbüheler Bürgerinnen und Bürger vergeben werden. Im Referat für Bildung und Stadtjubiläum berichtete die Ausschuss-Obfrau Stadt- rätin Mag. Ellen Sieberer über die T erminplanungen bezüglich der Feierlichkeiten anlässlich 750 Jahre Stadt- erhebung im Jahre 2021. Der vorläufige Plan sieht wie folgt aus: Oktober 2018: Ausschreibung Logo – Ideenwettbewerb Juni 2019: Medienauftritt, Homepage/Presseaussen- dungen, Aufruf zur Einrei- chung der Projekte, Bürger- beteiligung Dezember 2019: Ende der Projekteinreichung/Auswahl März 2020: Programmfestigung Juni 2020: Ankündigung des Programms, Broschüre 1. Jänner 2021: Auftakt Über das ganze Jahr 2021 sind verschiedene Veranstal- tungen geplant, wobei das Jubiläumswochenende vom 4. bis 6. Juni 2021 statt- finden wird. Die Themen- schwerpunkte an diesen Tagen sind am Freitag, den 4. 6. 2021: Jugend und Partner- städte, am Samstag, den 5. 6. 2021: Zeit der Stadterhe- bung 1271 – Mittelalterfest sowie am Sonntag, den 6. 6. 2021: Bataillonsschützenfest. Wichtig ist für die Referentin eine rege Bürgerbeteiligung. Dieses Ereignis soll auch genützt werden, um wich- tige, in die Zukunft wirkende Akzente zu setzen. Die Beschlussfassungen aus dem Referat für Bau und Raumordnung können den Kundmachungen aus dieser Ausgabe der Stadtzeitung entnommen werden. Im Anschluss daran wurde ein Antrag der FPÖ auf In- stallation eines Transparenz- registers mit 4 Ja-Stimmen bei 14 Nein-Stimmen abge- lehnt, da die Stadtgemeinde bei Vergaben ohnehin das Bundesvergabegesetz einzu- halten hat. Zudem wäre die Führung des gewünschten Transparenzregisters mit ei- nem großen bürokratischen Aufwand und zusätzlichen Kosten verbunden. Ein weiterer Antrag der FPÖ über ein Glyphosatver- bot im öffentlichen Bereich wurde mit 16 Ja-Stimmen bei 2 Nein-Stimmen dem Ausschuss für Umwelt und Schwarzsee zugewiesen. Passend dazu berichtete Er- satzgemeinderat Georg Hechl über den kürzlich stattgefun- denen Umweltschutztag am Schwarzsee (siehe Bericht unten). Die Sitzung schloss wie üblich mit vertraulichen Personal- angelegenheiten. Das Referat „Umwelt und Schwarzsee“ des Kitzbüheler Gemeinderates organisierte einen Umwelttag mit Neophytenbekämpfung um den Schwarzsee. GR Rudi Widmoser und EGR Georg Hechl wurden dabei von den 3. Klassen der NMS Kitzbühel und zahlreichen Mitgliedern der Bergwacht Kitzbühel tatkräftigst u nterstützt. Nach einer Einführung durch Philipp Larch, den Schutzgebietsbeauftragten des Landes, machten sich 70 Leute in Kleingruppen einen ganzen Vormittag auf, das „Himalaya Springkraut“ auszureißen. Das in großen Haufen gelagerte Springkraut wurde anschließend vom Bauhof entsorgt.
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