Hopfgarten im Brixental
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Netzwerk Naturraum Brixental Was Du nicht willst, das man Dir tut.... ....das füg‘ auch keinem anderen zu! Ein altes Sprichwort - in mancher Augen sind Sprichwörter vielleicht etwas über- holt. Aber, sie bringen mit ein paar Worten zum Ausdruck, was Sache ist. Wir alle wollen uns in der Natur möglichst f rei bewegen kön- nen und das soll auch so bleiben. Das Tourengehen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, ebenso das Wandern, mit oder ohne Schneeschuhe. Doch wo viele Menschen un- terwegs sind, braucht es auch ein paar Regeln. Vielleicht befinden Sie sich allein am Aufstieg und denken: „Da ist eh nichts los!“ Beim Tourengehen sind die anderen nicht immer ersichtlich für einen s elbst. Egal ob beim Anstieg oder bei der Abfahrt - weil einem ja eh keiner sieht: eine klei- ne Abkürzung, ein m unterer Abstecher in den Wald - in das Sperrgebiet - kann unwiederbringbare Folgen haben. Dabei geht es um die Tiere. Reh, Hirsch, Gams, Hase, diverse Vogel- arten und was es da noch so alles gibt, braucht im Winter seine Ruhe, um mit dem Wenigen an Nahrung auszukom- men, das sich dort bietet. Denn wird das Wild aufgehetzt, dann braucht es mehr Nahrung und frisst die jun- gen Bäume a n. Und so wie der Garten um‘s Haus, hat auch der Wald einen Besitzer. In unseren Regionen gibt es ganz viele Familien, die im Verhältnis k leine Waldantei- le besitzen, diese pflegen und dafür sorgen, dass das Öko- system Wald erhalten bleibt und unser Leben sichert. Ob es nun um das Betre- ten von Wildruhezonen geht oder das Achten von privatem Eigentum, - richtig coole Typen outen sich als Sprich- wortfan und wissen: Was ich nicht will, dass man mir tut, das füg i ch keinem anderen zu! Wo sich der Woipert ouringe r platziert – da beginn t das Revier der Tiere Abends noch rasch hinaus in die Natur Die Tage werden nun wieder länger und s omit bietet sich der frühe A bend für viele dazu a n, noch rasch eine kleine Skitour zu machen oder eine Wanderung am Waldrand. Die Wildtiere haben um sich herum keine Mauern und Fenster, die den Lärm von drau- ßen dämpfen. Sie stehen mit der Sonne auf und wenn diese hinter dem Gipfel versinkt, dann machen sich die Tiere bereit für die N achtru- he. So eine laut tratschende Gesellschaft macht sie ganz nervös, k önnte ja sein, dass diese ihr „Schlafzimmer“ betreten. Also bitte mit Ruhe und Rücksichtnahme ge- hen und fahren - und auch tratschen. Und bitte auch andere dran erinnern. Die Wildtiere sagen DANKE1
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